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Viel Zuspruch für ein Rx-Versandverbot
apoBank bietet Wahl-Orientierung zu gesundheitspolitischen Fragen und wertet Antworten aus
Unter den 18 Thesen, zu denen die Bürger Zustimmung, Ablehnung oder eine neutrale Haltung bekunden können, beschäftigen sich zwei Aussagen mit dem Apothekenmarkt. Die eine lautet: „Der Online-Versand von rezeptpflichtigen Arzneimitteln soll verboten werden.“ Die andere: „Das Fremdbesitzverbot bei Apotheken muss abgeschafft werden.“
Die erste Auswertung zeigt eine klare Tendenz: 46 Prozent der Teilnehmer befürworten das Rx-Versandverbot. 32 Prozent haben diese These hingegen mit „Ablehnung“ bewertet, weitere 20 Prozent hatten keine Meinung zu dem Thema.
Auch das Ergebnis zum Fremdbesitz dürfte vielen Apothekern gefallen: Nur 17 Prozent der Befragten erachten das Fremdbesitzverbot als unnötig und wollen es abschaffen, 54 Prozent hingegen wollen das Verbot behalten, 28 Prozent beantworteten die Frage mit „neutral“.
Die apoBank gibt den Umfrageteilnehmern nach Beantwortung der Fragen die Möglichkeit, die eingegebenen Meinungen mit den Positionen der Parteien zu vergleichen. Wie beim Wahl-o-Mat ist es den Nutzern so möglich, zu sehen, mit welcher Partei die größten Schnittmengen bestehen. Allerdings hat die Bank nur die in den Wahlprogrammen erfassten Positionen aufgenommen – und nur die von den sechs derzeit im Bundestag oder Landtagen vertretenen Parteien. Gerade bei den Apotheken-Thesen kommen daher verfälschte Übereinstimmungs-Auskünfte heraus: Dass sich SPD und Grüne beispielsweise „neutral“ zum Rx-Versandverbot verhalten, mag zwar mit Blick auf die Wahlprogramme richtig sein, weil dort nichts zu dem Thema steht. Die ablehnende Position zumindest der Bundestagsfraktionen beider Parteien zum Versandverbot ist aber bekannt. |
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