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Apotheke und Markt
Natürliche Hilfe bei Unruhe und Entzündung
Studien zu Calmvalera Hevert® und Sinusitis Hevert® SL
Calmvalera Hevert®-Tabletten kommen bei nervös bedingten Unruhezuständen und Schlafstörungen zur Anwendung. Sie enthalten neun homöopathische Einzelmittel (in D2 bis D8) von Platin bis zur Passionsblume. Der Nutzen des Präparates wurde in einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie bei 24 gesunden Frauen und Männern mit nachgewiesener Prüfungsangst untersucht. Die Teilnehmer wurden 1:1 auf Verum- und Placebo-Therapie verteilt; ihre Tagesdosis bestand aus 1 × 6 Tabletten. Als Untersuchungsmethode diente die EnkephaloVision zum Nachweis von Arzneimittelwirkungen im Gehirn. Dabei wird das quantitative Elektroenzephalogramm (EEG) mit dem konventionellen Eye-Tracking beim Betrachten kurzer Video-Clips (z. B. emotionaler Filme) kombiniert.
Die Daten zeigen, dass das Verum beim Betrachten dieser Clips zu einer klaren Zunahme der elektrischen Aktivität der Alpha-Wellen im Gehirn führte – ein Effekt, der trotz der kleinen Probandenzahl signifikant ausfiel. Das spricht für die Wirkung des Präparates gegen Unruhe und Stress, denn ein Aktivitätsanstieg der Alpha-Wellen wird generell mit Ruhe und Entspannung in Verbindung gebracht. Die Wirkung begann innerhalb von 90 Minuten und ließ die Aufmerksamkeit der Probanden unbeeinträchtigt.
Rhinosinusitis-Studie: Überraschendes Ergebnis
Eine zweite randomisierte, placebokontrollierte, doppelblinde Studie nahm die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Sinusitis Hevert® SL bei erwachsenen Patienten mit akuter Rhinosinusitis unter die Lupe (n = 314). Das Präparat basiert auf elf homöopathischen Substanzen wie Kieselerde, Schwammgurke und Sonnenhut (D2 bis D9) und wird bei Entzündungen im Hals-Nasen-Rachenraum und den Nasennebenhöhlen eingesetzt. Die Probanden waren bei Aufnahme in die Studie seit bis zu 72 Stunden symptomatisch und erreichten im Major Sinusitis Symptom Score 8 bis 14 von maximal 15 Punkten. Für die Teilnahme erforderlich waren zum Beispiel der typische Gesichtsdruck/-schmerz beim Bücken und die nasale Verstopfung. In der Studie nahmen die Patienten zwei Wochen lang Verum- oder Placebo-Tabletten ein. Der co-primäre Endpunkt beinhaltete Responder- und Remissionsrate. Das Ergebnis: Das Komplexmittel war im primären Endpunkt statistisch nicht überlegen. Das überraschte, zumal der Verum-Arm eine Responderrate von 85,6 Prozent erreicht hatte. Die Placebogruppe erzielte aber auch 80,6 Prozent – dabei hatten Schätzungen nur rund 50 Prozent erwarten lassen. Da dies eine ungewöhnliche hohe Rate für ein Placebo ist, wurden zusätzliche Analysen durchgeführt. Diese ergaben verschiedene Vorteile für das Komplexmittel. So entwickelte sich im Vergleich zu Placebo mit dem Komplexmittel unter anderem das Symptom „dickes schleimiges Nasensekret“ signifikant besser (p = 0,0095) und die anteriore Rhinorrhoe ging schneller zurück (nahezu symptomfrei nach 4 vs. 6 Tagen [Median]; p = 0,04). Diese und weitere sekundäre Berechnungen seien statistisch natürlich nicht beweisend, hieß es bei einem Pressegespräch. Sie hätten aber genug Hinweise auf Nutzeffekte geliefert, um sie in einer weiteren Studie zu überprüfen.
Quellen
[1] Dimpfel W et al. J Behave Brain Science 2016;6:404-31
[2] Michalsen A et al. Complement Med Res 2017; DOI:10.1159/000471922
Pressegespräch „Wissenschaftliche Studien bestätigen Wirksamkeit und Patientennutzen der Komplexhomöopathika Calmvalera Hevert® und Sinusitis Hevert® SL“, 27. Juni 2017, Frankfurt am Main, veranstaltet von Hevert Arzneimittel
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