... auch DAZ noch

Meldung der Woche: Roboter begeht Suizid

ral | Roboter sind aus der Industrie schon lange nicht mehr wegzudenken und erobern auch immer häufiger private Haushalte und öffentliche Räume. Dabei werden sie nicht nur ständig technisch weiterentwickelt, sie „vermenschlichen“ auch zunehmend. Dass dies nicht nur positiv für die Roboter sein muss, zeigt ein aktuelles Beispiel eines Wachroboters. Er war offenbar so frustriert von seinem Dasein, dass er sich selbst in einem Brunnen ertränkte.

Als Sicherheitsdienst wurde der Roboter vom Modell K5 „engagiert“. Seine Aufgabe war es, in Washington D.C. in einem Einkaufs- und Verwaltungsgebäude zu patrouillieren und dafür zu sorgen, dass menschliche und tierische Besucher hier keinen Unfug trieben. Doch offenbar kam er mit diesem Job nicht zurecht: Vergangene Woche beendete er sein Dasein, indem er sich in einem Brunnen des Gebäudes selbst ertränkte. Die Anteilnahme bei seinen Kollegen ist hoch. „Steve“, wie er sich von ihnen nennen ließ, wird als zuverlässig und kollegial beschrieben. Er sei bei allen beliebt gewesen und habe sich gut ins Team integriert. Mobbing als Auslöser für den Suizid schließen die Kollegen daher aus. Auch habe es keine Anzeichen dafür gegeben, dass Steve mit dem Druck, den die Arbeit mit sich bringt, nicht zurechtgekommen sei. Allerdings sei seine Mimik eher verschlossen gewesen, so dass man seine Frustration vielleicht einfach nicht rechtzeitig bemerkt habe. Künftige Roboterkollegen wolle man daher genauer beobachten, um ihnen gegebenenfalls frühzeitig bei psychischen Problemen beistehen zu können.

[Anm. d. Red.: Bei der Meldung hier handelt es sich nicht um „Fake News“, Steve gab es wirklich und er ertrank tatsächlich in besagtem Brunnen. Allerdings war es wohl kein Selbstmord, sondern ein tragischer Unfall. Er hatte den Brunnenrand schlicht übersehen.]

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