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Fragebogen zur Kundenzufriedenheit entwickelt und erprobt
Apothekerkammer Sachsen-Anhalt betreut preisgekröntes Schülerprojekt
Das Projekt SelectMINT hat das Ziel, junge Mädchen und Frauen für Studiengänge und Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik/Ingenieurwissenschaften (kurz MINT) zu begeistern.
Das vom Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung gGmbH (isw) betreute und vom Europäischen Sozialfond (ESF) geförderte Programm sprach die Apothekerkammer Sachsen-Anhalt an. Präsidium und Geschäftsführung entschieden sich für eine Themenstellung aus dem Bereich praktische Statistik/Mathematik. „Wir nutzen alle Wege und Möglichkeiten, junge Menschen in die Apotheke zu holen. Über diesen Schritt stellen wir ihnen eine berufliche Perspektive in der Apotheke vor. Vor Ort ist es immer einfacher, das Arbeitsumfeld eines Pharmazeuten kennenzulernen“, beschreibt Präsident Dr. Jens-Andreas Münch die Motivation der Kammer, bisher noch nicht erschlossene Wege zur Berufsorientierung zu gehen. Christin Vorhölter kann es sich jetzt sogar vorstellen, vielleicht einmal Pharmazie zu studieren. Ihre mittlerweile preisgekrönte Aufgabenstellung lautete, einen Kundenfragebogen für das betriebseigene Qualitätsmanagementsystem (QMS) öffentlicher Apotheken zu entwerfen und praktisch zu erproben. „Heute teste ich in der sechsten Apotheke meinen entwickelten Fragebogen. Die vor Ort befragten Patienten, größtenteils Stammkunden, standen meiner Fragestellung sehr positiv gegenüber. Ich denke, die Ergebnisse werden den Apothekenmitarbeitern gute Einblicke über die Kundenzufriedenheit geben“, erklärt Christin Vorhölter. Sie befragte am 7. Juni 2017 die Patienten der Magdeburger Nordpark-Apotheke. Apothekeninhaber Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt, stellte seine Offizin für den Praxistest zur Verfügung. Insgesamt zehn Apotheken wird die junge Frau besuchen, bevor sie sich an die konkrete Auswertung der Befragung begibt.
„Aus eher unspezifischen Wünschen von Personen bezüglich einer Apotheke habe ich einen systematisierten Fragenkatalog erstellt. Der Katalog soll später von den Apotheken zum Erfassen der Kundenzufriedenheit genutzt werden. Darüber hinaus können Chancen für das Ausweiten des eigenen Leistungsspektrums in der Apotheke entstehen“, so die Vorstellung der Schülerin der 11. Klasse des Magdeburger Domgymnasiums. Und das sie mit ihren Ideen richtig liegt, erkennt man an der Resonanz der Befragten. „Ich bin sehr gespannt auf die Auswertung der Befragung“, so Präsident Münch |
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