Arzneimittel und Therapie

Glivec bekommt Konkurrenz

Imatinib-Generika rücken nach

rr | Der Tyrosinkinase-Hemmer Imatinib (Glivec®) ist seit 2001 zur Behandlung von malignen Erkrankungen des Bluts zugelassen. Nach Ablauf des Patentschutzes kommen nun preisgünstige Alternativen auf den Markt.

Bei der gestörten Bildung des Enzyms Tyrosinkinase können sich Zellen unkontrolliert teilen, entarten und zu verschiedenen Krebserkrankungen wie Leukämien führen. Mit Tyrosinkinase-Inhibitoren wie Imatinib wird versucht, die ungewollte Neubildung der Krebszellen zu bremsen und ihr Wachstum zu unterdrücken.

Seit Dezember 2016 sind mehrere Imatinib-Generika in einigen zugelassenen Anwendungsgebieten, darunter die Behandlung der chronisch myeloischen Leukämie, verfügbar. Das Patent zur Behandlung von gastrointestinalen Stromatumoren ist noch nicht abgelaufen. Der Hersteller Glenmark geht bei seinem Präparat von einer Kostenreduktion von bis zu 24% aus. Zudem bietet er Patienten einen kostenlosen Adhärenzassistenten, der sie bei der Medikamenteneinnahme unterstützen kann (www.glenmark.de). |

Quelle

Imatinib Glenmark neu als bioäquivalente Alternative zu Glivec®. Pressemitteilung von Glenmark Arzneimittel GmbH, vom 22. Dezember 2016

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.