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Wirtschaft
Neue Offerte für Stada
Zweite Annahmefrist endet am 16. August
Um 25 Cent pro Aktie hat das Investorenduo Cinven und Bain sein Angebot für den Arzneimittelhersteller Stada erhöht und bietet nun 66,25 Euro. Bis zum 16. August haben die Stada-Aktionäre nun Zeit, das Angebot anzunehmen und einer von Bain und Cinven kontrollierten Holdinggesellschaft ihre Anteile anzudienen. Damit das Geschäft zustande kommt, müssen dieses Mal nur noch 63 Prozent der Anteilseigner zustimmen.
Am 26. Juni war bekannt geworden, dass der erste Übernahmeversuch der beiden Investoren gescheitert war. Trotz Verlängerung der Annahmefrist waren ihnen nur 65,25 Prozent der Aktien angedient worden. Die – bereits abgesenkte – Annahmeschwelle von 67,5 Prozent war damit knapp verfehlt worden.
Inzwischen haben sowohl Stada als auch die Finanzaufsicht Bafin grünes Licht für ein neues Angebot gegeben. Normalerweise herrscht nach einer gescheiterten Übernahme eine Sperrfrist von einem Jahr für denselben Bieter.
Bereits 20 Prozent angedient
Nach eigener Aussage haben Bain und Cinven bereits unwiderrufliche Zusagen von Stada-Aktionären in Höhe von rund 19,6 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft erhalten. Diese hätten sich verpflichtet, das Angebot anzunehmen. Stada-Vorstand und Aufsichtsrat gehen – aus heutiger Sicht und unter Vorbehalt der Prüfung – davon aus, den Aktionären das neue Angebot empfehlen zu können. Die ursprüngliche Investorenvereinbarung sei für das neue Angebot entsprechend angepasst worden.
Auch beim gescheiterten Übernahmeversuch hatten Vorstand und Aufsichtsrat bei den Aktionären für die Übernahme geworben. Die Arbeitnehmervertreter dagegen haben eine Übernahme der Stada durch Investoren mehrfach abgelehnt und sich auch über das Scheitern des ersten Versuchs erfreut gezeigt. |
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