Prisma

Ellbogen und Unterarme frei

Asklepioskliniken schaffen Arztkittel ab

cae | Alle Ärzte des Klinikkonzerns Asklepios werden künftig ein kurzärmeliges Kleidungsstück namens Kasack anstatt des traditionellen Kittels tragen. Der Konzern folgt damit einer Empfehlung des ­Robert-Koch-Instituts und der Weltgesundheitsorganisation.
Foto: lassedesignen – Fotolia.com

Der Kasack wirkt lässig im Vergleich zum steifen Kittel – und es gibt ihn auch in Weiß, der Lieblingsfarbe der meisten Ärzte.

Es ist schon seit einigen Jahren bekannt, dass sich gerade an den Ärmeln (und auch in den Taschen) des traditionellen Ärztekittels überdurchschnittlich viele mikrobielle Krankheitserreger finden lassen, selbst wenn er vorschriftsmäßig gewechselt und gereinigt wird. Kliniken in Großbritannien und den Niederlanden haben als erste die Konsequenzen daraus gezogen und den Kittel durch den Kasack ersetzt. Beim Pflegepersonal und in den Operationssälen ist auch in Deutschland der Kasack allgemein üblich. In einigen Unikliniken tragen auch schon die ­Stationsärzte einen Kasack, während die Chefärzte meistens noch an ihrem gewohnten Kittel festhalten.

Die Asklepioskliniken wollen die Kleidungsreform nun konsequent durchführen und ihre 30.000 Mitarbeiter, darunter über 4000 Ärzte, bis Mitte 2017 neu einkleiden. Der Kasack besteht aus einem Polyester-Baumwolle-Mischgewebe, erfüllt die Normen des Oeko-Tex® Standard 100 und trägt das Umweltsiegel Bluesign®. |

Quelle

www.asklepios.com, Pressemitteilung vom 1.2.2016

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