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Zahl der Woche: Nur noch 20.093 Apotheken
Nach Informationen der ABDA hat sich der Rückgang im Vergleich zum Vergleichszeitraum im Vorjahr, in dem 145 Betriebsstätten die Türen schlossen, damit leicht beschleunigt. Die ABDA erwartet, dass im Jahr 2017 die Apothekenzahl voraussichtlich unter 20.000 sinken wird. In einer Mitteilung schreibt die ABDA: „Schon jetzt ist der niedrigste Stand seit dem Wiedervereinigungsjahr 1990 (19.898 Apotheken) erreicht, als gerade in Ostdeutschland noch ein erheblicher Nachholbedarf in der zuvor staatlichen Versorgung mit relativ geringer Apothekendichte bestand.“
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt dazu: „Jede Apotheke, die aufgeben muss, hat Patienten, die sie vermissen werden. Dieser Verlust ist nicht nur pharmazeutisch spürbar, sondern meist geht ein persönlicher Kontakt für die kleinen Sorgen des Alltags verloren.“ Der ABDA-Präsident erklärt weiterhin, dass es für kleine und ländliche Apotheken schon heute einen sehr harten Verdrängungswettbewerb gebe. „Ein destruktiver Preiswettbewerb durch Versandapotheken würde schnell ihre Existenz bedrohen. Wenn der Trend zu Schließungen zunimmt, wird das absehbar für die wohnortnahe Versorgung ein Problem.“
Mit etwa 25 Apotheken auf 100.000 Einwohner liegt Deutschland, was die Apothekendichte betrifft, allerdings nur knapp unter EU-Durchschnitt (31). Am geringsten ist die Apothekendichte in Dänemark, wo sechs Apotheken auf 100.000 Einwohner kommen.
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