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Aus der Hochschule
Apotheker in der Entwicklungszusammenarbeit
Uni Tübingen bietet innovativen Vorbereitungskurs an
Initiatoren des Kurses sind Prof. Lutz Heide, Direktor des Pharmazeutischen Instituts, der 2014/15 zwei Jahre in Malawi im südlichen Afrika tätig war, und Albert Petersen, Leiter der Fachstelle für Pharmazeutische Entwicklungszusammenarbeit des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm) in Tübingen. Die praktische Organisation lag bei Apothekerin Christine Häfele-Abah, die mehr als zehn Jahre beim Medikamenten-Hilfswerk action medeor tätig war.
Im Kurs unterrichteten 20 erfahrene Referenten aus Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe z. B. über Tropenkrankheiten und Krankheiten der Armut, Arzneimittellogistik, Richtlinien für Arzneimittelspenden, lokale Arzneimittelproduktion, Qualitätssicherung, Bekämpfung von Arzneimittelfälschungen und Kontrolle von Epidemien.
Zurzeit führen die Kursteilnehmer eine selbstständige Projektarbeit durch, beispielsweise zum Umgang mit Antibiotikaresistenzen in Indien, zum Aufbau des Gesundheitswesens in Afghanistan, zur Stabilität von Arzneimitteln unter tropischen Bedingungen oder zum Vorkommen gefälschter Arzneimittel. Die Ergebnisse werden sie am 13. Oktober präsentieren.
Gefördert wurde der Kurs von der Universität Tübingen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Innovative Curricula und praxisorientierte Lehrinhalte“. Er war völlig überbucht und wird 2017 wieder angeboten. Anmeldungen sind jetzt schon möglich. „Wir füllen mit diesem neuen Angebot offenbar eine Lücke“, resümierte Prof. Heide.
Weitere Informationen unter:
Quelle:
www.uni-tuebingen.de/aktuelles, Pressemitteilung vom 2.8.2016
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