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Zahl der Woche: Mehr als 7 Mio. Rezepturen
Insgesamt liegt die Zahl noch deutlich höher, weil Rezepturen für Privatversicherte oder auf direkte Nachfrage des Patienten gar nicht erfasst werden. Auch mehrere Millionen Spezialrezepturen, etwa für die Krebs- oder die Heroinersatztherapie sowie für die parenterale Ernährung kommen noch hinzu.
„Das zeigt: Rezepturarzneimittel sind und bleiben eine notwendige Ergänzung zu industriell hergestellten Arzneimitteln. Rezepturarzneimittel sind in vielen Fällen unersetzlich, zum Beispiel wenn ein Kind ein Medikament in einer Dosis braucht, für die es kein industriell hergestelltes Arzneimittel gibt“, sagen übereinstimmend die Präsidenten verschiedener Apothekerkammern sowie der Präsident der Bundesapothekerkammer. Wem das Zitat ursprünglich zuzuordnen ist, konnten wir von der DAZ leider nicht ermitteln. Die Meldung zu den Rezepturarzneimitteln erhielten wir sowohl von der ABDA als auch von diversen Apothekerkammern – abgesehen von den Zahlen im Großen und Ganzen identisch und mit den jeweiligen Präsidenten bei den stets gleichen Zitaten. Sie können es sich somit aussuchen, wem Sie das Zitat zusprechen möchten.
Fakt bleibt unabhängig davon, dass Apotheken mit der Herstellung von Rezepturen einen wichtigen Beitrag zur Überbrückung von Versorgungslücken bei Fertigarzneimitteln leisten.
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