Leserbriefe

Umfrage zur Beratung über orale Krebstherapie in der Apotheke

Die orale Krebstherapie ist durch ein immer größer werdendes Angebot an Wirkstoffen deutlich auf dem Vormarsch. Sie ermöglicht den Patienten mehr Freiheit, erfordert aber auch spezifische Inhalte in der Beratung durch den Arzt und den Apotheker, damit die Patienten diese lebenswichtige Therapie selbstverantwortlich zu Hause durchführen können.

Die Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) unterstützt Apothekerinnen und Apotheker sowie PTA bei der Beratung und Versorgung von Patienten in oraler Krebstherapie. Um die Unterstützung in Form von Schulungsangeboten und der Oralia-Datenbank (s. http://www.dgop.org/ok_initiative.html) noch passgenauer für die Praxis gestalten zu können, führt die DGOP im Rahmen eines EU-Projektes vom 11. April bis 4. Mai 2016 eine Online-Umfrage in allen Apotheken in Deutschland durch.

Die Ergebnisse sollen zeigen, in welchem Umfang Patienten derzeit von Apotheken mit oral verfügbaren Tumortherapeutika versorgt werden, welchen Beratungs­bedarf es hierbei gibt und mit welchen Mitteln die Adhärenz der Patienten in der Apotheke erfasst und optimiert werden kann. Es ist darum wichtig, dass möglichst viele Apotheken an der Umfrage teilnehmen, unabhängig davon, wie groß der Anteil versorgter Patienten mit oraler Krebstherapie ist. Korrespondierende Umfragen in anderen EU-Ländern werden einen spannenden internationalen Vergleich ermöglichen.

Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und veröffentlicht.

Schon jetzt bedankt sich die DGOP bei allen, die sich die Zeit nehmen, an der Umfrage teilzunehmen.

Weitere Informationen sind auf der Homepage der DGOP zu finden:
http://www.dgop.org/ok_initiative.html

Ansprechpartnerin:
Dr. Dorothee Dartsch,
Koordination der Oralia-Initiative,
Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie e. V.,
Veritaskai 6, 21079 Hamburg,
E-Mail: oralia@dgop.org


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