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Aus der Hochschule
Was darf es denn kosten?
Fertigarzneimittelseminar der Goethe-Universität Frankfurt
In kleinen Gruppen bearbeiteten die kurz vor dem Zweiten Staatsexamen stehenden Pharmaziestudenten verschiedene Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen, verfassten eine ausführliche schriftliche Dokumentation und bereiteten die Präsentationen vor. Dabei reichte der Bogen von historischen Blockbustern wie Theriak, Morphin und Acetylsalicylsäure über Klassiker des Apothekenalltags wie Pantoprazol, Simvastatin und Metamizol bis hin zu modernen Wirkstoffen wie TNF-Blockern und VEGF-Antikörpern. Deutlich wurde, wie wichtig es ist, genau und kritisch in die klinischen Studien zu schauen und sich nicht nur auf Informationen der Firmen zu verlassen. Die Studenten zeigten auch, dass die Frage, ob ein Wirkstoff in seiner Klasse der Beste ist, oft nicht pauschal beantwortet werden kann. Wie lang anhaltend ist der Therapieerfolg? Welche unerwünschten Wirkungen müssen in Kauf genommen werden? Welche Alternativen sind am Markt, die preiswerter sind, aber den gleichen Nutzen bringen? In tollen Präsentationen konnten die Studentinnen und Studenten zeigen, dass manch ein Wirkstoff nur schwer eine positive Kosten-Nutzen-Bilanz erhält und dass so manches Mal ein gutes Marketing der Firmen die Fakten der Pharmakologie übertrumpft. |
Dankeschön!
Das Abschlusssemester Pharmazie der Goethe-Universität bedankt sich bei den Unterstützern des Fertigarzneimittelseminars, ohne die die Ausrichtung der Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre: Der Phoenix Pharmahandel GmbH für die Unterstützung des Caterings, der Techniker Krankenkasse für den Druck der Skripte zur Veranstaltung und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG; darüber hinaus den pharmazeutischen Unternehmen Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Merck KGaA und Roche Deutschland Holding GmbH. Herzlichen Dank auch an die Hessische Landesapothekerkammer für die zuverlässige Kooperation bei der Akkreditierung.
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