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Zitate der Woche
„Da läuft im Moment wenig schief. (…) Krankenkassen und Apotheker sind Partner.“
„Eine bloße Verhandlung des Apothekers als eingetragener Kaufmann über wirtschaftliche Vorteile wie z. B. Rabatte oder Skonti etwa beim Warenbezug darf nicht strafbar sein. Dies auf eine Stufe mit einer persönlichen finanziellen Vorteilsnahme von Amtsträgern zu stellen, hieße nicht nur einen ganzen Berufsstand zu diffamieren, sondern ihm auch seine wirtschaftliche Basis zu entziehen.“
„Wir wollen als SPD eine klassische Bürgerversicherung, wo jeder seine Beiträge bezahlt.“
„Ich bin kein Verkäufer, ich bin Apotheker. Ich bin auch kein Arzt, ich bin Apotheker. Vor allem aber bin ich keine willenlose Maschine.“
„Wer sich für eine Kooperation entscheidet, sollte sich ansehen, wer an ihrer Spitze steht. Will man qualitativ etwas bewegen, sollte man sich für eine große Kooperation entscheiden.“
Der Abwärtstrend, der seit dem Höchststand im Jahr 2008 (21.602 Apotheken) zu beobachten ist, hält damit an, hat sich allerdings abgeschwächt. Das zeigen die neuesten Berechnungen der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände auf Basis der von den Landesapothekerkammern gemeldeten Apothekenbetriebserlaubnisse. Mit 25 Apotheken pro 100.000 Einwohnern liegt die Apothekendichte in Deutschland mittlerweile unter dem EU-Durchschnitt (31 Apotheken).
„Die Ursachen für den Rückgang der Apothekenzahl sind natürlich vielschichtig. Zwei Faktoren spielen aber eine große Rolle: Erstens gibt es einen harten Wettbewerb. Etwa ein Viertel der Apotheken ist in einer betriebswirtschaftlich schwierigen Situation. Dass die Apothekenhonorare 2014 konstant geblieben sind, die Personalkosten aufgrund von Tarifvertragsabschlüssen und der Lage am Arbeitsmarkt aber spürbar gestiegen sind, trägt dazu bei“, sagte ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. „Zweitens fehlt es niedergelassenen Apothekern und solchen, die über eine Niederlassung nachdenken, schlicht an Planungssicherheit. Sie brauchen verlässliche Perspektiven, um nötige Investitionen zu tätigen. Eine flächendeckende Rund-um-die-Uhr-Versorgung auf lange Sicht weiterhin zu garantieren, gelingt nur, wenn die wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen stimmen.“
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