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Aus der Hochschule
Zum 17. Mal Winterschule in Aigen
Frankfurter Studenten lernen im Schnee fürs 1. Staatsexamen
Zum 16. Mal fand zu Beginn der Winterschule das zweitägige Pharmazieforum in Pichl bei Schladming statt, wo sich 70 österreichische Apotheker dieses Mal über Phytopharmaka fortbildeten. Auf dem Pharmazieforum sind die Studierenden gewissermaßen Gäste der Frankfurter Dozenten, die ihre Vortragshonorare in den Topf werfen, um eine Rodeltour mit einer zünftigen Brettljause zu finanzieren – ein tolles Erlebnis, das von einer Studentin mit den Worten kommentiert wurde: „Davon werde ich die nächsten 15 Jahre erzählen.“
Lernen und Erleben
Es ist die Mischung aus Lernen und Erleben, die die Sommer- und Winterschulen im Rahmen eines Pharmaziestudiums in Frankfurt unverwechselbar macht. Hartes Arbeiten zur Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen einerseits, ein lockerer Umgang mit Kommilitonen und Dozenten andererseits, das sind die Eckpfeiler dieser Woche. Das Puttererschlössl in Aigen, ein Jugendgästehaus, das optimal für modernes Lernen ausgestattet ist, und die fantastische Landschaft der Steiermark bieten ideale Voraussetzungen für den Erfolg. Hier wird gemeinsam gearbeitet, gegessen, angemessen gefeiert und geschlafen – exklusiv nur für die Frankfurter Studierenden und ihre Dozenten.
Das Programm, das den Studierenden geboten wird, verknüpft ein straffes Lernpensum von mehr als 40 Stunden mit einem sportlichen und kulturellen Angebot. Das sportliche Programm umfasst neben der Rodeltour, die man sich durch den Aufstieg zum Startpunkt „erarbeiten“ muss, auch Schifahren und Snowboarden, Eisstockschießen und winterliche Wanderungen. Kultureller Höhepunkt war auch in diesem Winter der Besuch der größten Klosterbibliothek der Welt im Benediktinerkloster Admont.
Den traditionellen Abschluss der Winterschule bildet ein „Ripperl-Essen“ beim Kirchenwirt. Dieses Essen wird seit einigen Jahren von der engagierten „Freundin der Frankfurter Pharmazieschule“ Bettina Langenberg gestiftet, die den Studierenden auch gute (wirtschaftliche) Tipps fürs Leben mit auf den Weg gibt. Dort können auch immer wieder Gäste begrüßt werden. Stammgäste sind der Bürgermeister der Gemeinde Aigen, Raimund Hager, die Wirtin des Puttererschlössls, Elisabeth Dornbusch, und der Subprior des Klosters Admont, Pater Winfried Schwab. Weiterhin waren zwei Vertreter der Firma Biotest angereist: der wissenschaftliche Leiter Priv.-Doz. Dr. Jörg Schüttrumpf und die Doktorandin Katharina Heim. Sie gaben den Studierenden einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit bei einem Biotechnologieunternehmen und zeigten die Möglichkeiten auf, während eines Praktikums, im Praktischen Jahr oder als Doktorand bei Biotest zu arbeiten.
Konzept geht auf
Die Studierenden bedankten sich am Abschlussabend überaus herzlich bei ihren Dozenten und zeigten damit, dass der eine Teil des Gesamtkonzepts – die Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls und das bessere Verständnis zwischen Studierenden und Lehrenden – bereits aufgegangen ist. Ob auch der zweite Teil des Gesamtkonzepts – das bessere Abschneiden im 1. Staatsexamen – aufgeht, wird sich bald zeigen.
Dank an alle Sponsoren
Von Beginn an wurden die Sommer- und Winterschulen durch großzügige Spenden von Firmen und Privatpersonen finanziell unterstützt, sodass diese Woche für alle Studierenden erschwinglich ist. Dafür herzlichen Dank! Hauptsponsoren waren in diesem Winter der österreichische Pharmagroßhändler Herba Chemosan, die Apotheken-Rechen-Zentrum GmbH Darmstadt und die Firma Biotest in Dreieich bei Frankfurt. Auch die Frankfurter Pharmazieschule e. V., der auch etliche Apothekerinnen und Apotheker im gesamten Bundesgebiet zustiften, sowie die Goethe-Universität Frankfurt haben Mittel beigesteuert.
Weitere Informationen über die Sommer- und Winterschule der Frankfurter Pharmazie finden Sie hier:
www.pharmazie.uni-frankfurt.de/Sommer-_und_Winterschule/index.html. |
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