... auch DAZ noch

Zahl der Woche: Im Schnitt werden Deutsche 78 Jahre alt

ks/ral | Im Jahr 2014 sind in Deutschland insgesamt 868.356 Menschen gestorben – 51,4 Prozent waren Frauen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist damit die Zahl der Todesfälle gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent gesunken. Das durchschnittliche Sterbealter lag bei 78,1 Jahren – fast zwei Jahre mehr als noch vor zehn Jahren.

Wie in den Vorjahren starben die Menschen am häufigsten an den Folgen von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. 38,9 Prozent aller Sterbefälle waren darauf zurückzuführen, vor allem bei älteren Menschen. 92 Prozent der an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung Verstorbenen waren 65 Jahre und älter. An einem Herzinfarkt ­verstarben im Jahr 2014 insgesamt 50.104 Menschen (5,8%) – davon ­waren 56,9 Prozent Männer.

Auch an der zweiten Stelle der Todesursachen gibt es keine Veränderung: Ein Viertel aller im letzten Jahr Verstorbenen erlag einem Krebsleiden. Auch hier sind Männer häufiger betroffen als Frauen (54,4 vs. 45,6%). Bei Männern waren die bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane sowie der Atmungsorgane die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten. Bei Frauen betraf der Krebs ebenfalls vor allem die Verdauungsorgane. Häufigste Einzeldiagnose bei den Krebserkrankungen von Frauen war jedoch der Brustkrebs.

In 11.582 Fällen (1,3%) war ein Sturz die Ursache für den Tod. Durch einen Suizid setzten 10.209 Menschen ihrem Leben ein Ende. Hier war der Anteil der Männer mit 74,7 Prozent fast dreimal so hoch wie der Anteil der Frauen. Psychische und Verhaltensstörungen trugen laut Statistik zu 4,1 Prozent der Todesfälle bei – hier hatten Frauen mit 61,1 Prozent den höchsten Anteil bei allen Todesursachen. 

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