- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 47/2015
- Bewegungsmangel macht ...
Prisma
Bewegungsmangel macht depressiv
Tipps für Schwangere
Mediziner der Universität Warwick befragten 1263 schwangere Frauen zweimal zu ihrer körperlichen Aktivität und ihrem seelischen Wohlbefinden und maßen ihr Körpergewicht und ihren Blutzuckerspiegel: das erste Mal im ersten Trimenon, das zweite Mal in der 28. Schwangerschaftswoche (Ende des 2. Trimenons).
Die meisten Frauen, die in der Zwischenzeit viel gesessen hatten, waren auch hinsichtlich ihrer körperlichen Aktivität besonders träge gewesen. Sie hatten, was nicht verwundern kann, am stärksten an Gewicht zugenommen, ihre Blutzuckerspiegel waren am stärksten gestiegen, und sie klagten häufiger über depressive Stimmungen. Diese ungesunde Entwicklung kann sich auch auf den Embryo nachteilig auswirken. Die Autoren empfehlen daher allen Schwangeren, sich schon ab Beginn der Schwangerschaft öfter und für längere Zeiten aus ihrem Sessel oder von ihrem Stuhl zu erheben. Anfangs fällt es leichter als später, wenn die geschilderten Symptome schon eingetreten sind.
Die Studie ist noch publiziert, wurde aber am 4. November in Edinburgh auf der Jahrestagung der britischen Society for Endocrinology präsentiert. |
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.