... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 82,1 Mrd. Euro für Klinikaufenthalte

destatis/ral | Die Kosten der stationären Krankenhausversorgung betrugen im Jahr 2014 rund 81,2 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 4,1 Prozent mehr als im Jahr 2013 (78,0 Milliarden Euro).

Umgerechnet auf rund 19,1 Millionen Patienten, die 2014 vollstationär behandelt wurden, lagen die stationären Krankenhauskosten je Fall im Jahr 2014 bei durchschnittlich 4239 Euro und damit um 2,1 Prozent höher als im Jahr zuvor (4152 Euro). Die Gesamtkosten der Krankenhäuser beliefen sich 2014 auf 93,7 Milliarden Euro (2013: 90,0 Mrd. Euro). Sie setzten sich im Wesentlichen aus den Personalkosten von 56,2 Milliarden Euro (+ 4,3% gegenüber 2013), den Sachkosten von 35 Milliarden Euro (+ 3,7%) sowie den Aufwendungen für den Ausbildungsfonds von 1,2 Milliarden Euro (+ 3,4%) zusammen. Weitere 1,3 Milliarden Euro entfielen auf Steuern, Zinsen und ähnliche Aufwendungen sowie auf Kosten der Ausbildungsstätten. In den Gesamtkosten waren Ausgaben für nichtstationäre Leistungen (unter anderem Kosten für die Ambulanz sowie für Forschung und Lehre) in Höhe von 12,5 Milliarden Euro enthalten. Die durchschnittlichen stationären Kosten je Fall waren in Sachsen-Anhalt mit 3808 Euro am niedrigsten und in Hamburg mit 4893 Euro am höchsten. Diese regionalen Unterschiede sind strukturell bedingt: Sie werden vom Versorgungsangebot sowie von der Art und Schwere der behandelten Erkrankungen beeinflusst. Die deutlichste Steigerung der stationären Kosten je Fall gab es in Mecklenburg-Vorpommern mit + 4,5 Prozent. In Hamburg stiegen die stationären Kosten je Fall um lediglich 0,8 Prozent gegenüber 2013. 

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