Apotheke und Markt

Nährstoffe für die Gelenke

Aktuelle Studie zur Wirksamkeit von Orthomol arthroplus® bei Kniegelenksarthrose

In Deutschland leiden rund 40 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer über 50 Jahren unter Arthrose, wobei das Kniegelenk am häufigsten von dieser degenerativen ­Erkrankung betroffen ist [1]. Im Rahmen der konservativen Arthrosebehandlung finden seit einigen Jahren auch nutritive Therapiekonzepte Beachtung. In einer aktuellen Studie zur Kniegelenksarthrose konnte nun der ernährungsmedizinische Nutzen der ergänzenden bilanzierten Diät (EBD) Orthomol arthroplus® nachgewiesen werden [2].

Ziel der multizentrischen, randomisierten und placebokontrollierten Doppelblindstudie war die Überprüfung der symptomatischen Wirksamkeit und Verträglichkeit der in Orthomol arthroplus® enthaltenen Nährstoffkombination. „Das Studiendesign basiert auf der Arthrosebehandlung in Klinik und Praxis. Hierbei steht ganz klar die Reduktion der Beschwerden und die Verbesserung der Beweglichkeit im Vordergrund“, kommentiert der leitende Studienarzt Professor Jürgen Heisel den Studienaufbau. Insgesamt 366 Patienten mit symptomatischer Kniegelenksarthrose (59% Frauen und 41% Männer) an 15 Studienzentren wurden in die Studie aufgenommen. Die Teilnehmer, von denen mehr als die Hälfte zwischen 50 und 70 Jahre alt war, er­hielten drei Monate lang täglich ­entweder Orthomol arthroplus® oder Placebo. Die Nährstoffkombination Orthomol arthroplus® enthält die syner­gistischen Knorpelbestandteile Glucosamin- und Chondroitinsulfat, Hyaluronsäure und Kollagenhydrolysat. N-Acetylcystein, Calcium und die Vitamine D3, K1, C und B6 sollen den Knorpel- und Knochenstoffwechsel zusätzlich unterstützen, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidanzien entzündungshemmend wirken. Empfohlen wird die tägliche Einnahme eines Beutels Granulat in 150 bis 200 ml stillem Wasser oder Fruchtsaft zu oder nach einer Mahlzeit zusammen mit zwei Omega-3-Fettsäure-Kapseln.

Foto: Orthomol

Als primäres Zielkriterium für die ­diätetische Wirksamkeit galt in der Studie der Anteil der Therapie-Responder. Für die Response mussten zwei Kriterien erfüllt sein:

  • Verbesserung von „Schmerz und Beschwerden“ um mindestens drei Punkte (Lequesne-Index) aufgrund der subjektiven Beurteilung des ­Patienten und
  • das ärztliche Gesamturteil „sehr gebessert“ oder „gebessert“ zum Behandlungsergebnis.

Die ernährungsmedizinische Behandlung mit Orthomol arthroplus® zeigte sich dabei gegenüber Placebo in der Behandlung der Kniegelenksarthrose als signifikant überlegen. Nach drei Monaten lag der Responder-Anteil in der Verum-Gruppe bei 52,5 Prozent gegenüber 36,8 Prozent in der Placebo-Gruppe (p = 0,003). Im ärztlichen Gesamturteil am Behandlungsende hatten sich die klinischen Beschwerden von 71,9 Prozent der Verum-Patienten (vs. 53,6% der Placebo-Patienten; p < 0,01) „sehr gebessert“ bzw. „gebessert“. Heisel sieht in den Studienergebnissen eine Bestätigung seiner bisherigen Erfahrungen: „In der Praxis hat sich immer wieder ­gezeigt, dass die kontinuierliche ­Supplementierung von Nährstoffen, wie sie beispielsweise in Orthomol ­arthroplus® enthalten sind, die Gelenkschmerzen verringern und die Lebensqualität der Betroffenen steigern kann.“

Literatur

[1] Fuchs, J. et al.: Bundesgesundheitsbl. ­Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz 2013;56(5-6):678-686.

[2] Heisel, J. et al.: Orthop. Unfallchir. Prax. 2015;4(7-8):388-394

Die Meldungen in der Rubrik Apotheke und Markt werden mithilfe von Firmeninformationen erstellt.

Das könnte Sie auch interessieren

Diätmanagement bei arthrotischen Gelenkveränderungen

Mikronährstoffe für die Gelenke

Ernährungsmedizinischer Ansatz bei Arthrose

Die Selbstreparatur der Gelenke unterstützen

Bewegung, Ernährung und auf Arthrose abgestimmte Mikronährstoffe

Die Entzündung im Gelenk verringern

Epanova reduziert kardiovaskuläre Risiken nicht

Kein Vorteil durch Fischöl-Präparat

Studien zu Calmvalera Hevert® und Sinusitis Hevert® SL

Natürliche Hilfe bei Unruhe und Entzündung

Hintergrundwissen zu dem außer Vertrieb genommenen Omega-3-Fettsäurepräparat

Vazkepa-Zulassungsstudie sät Zweifel

Omega-3-Fettsäuren-Mischung Epanova kann Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse nicht reduzieren

Fischölderivat zeigt keinen Benefit

Mediterrane Kost senkt das Demenz-Risiko – können das auch Supplemente?

Nervennahrung gegen Alzheimer

Nahrungsergänzung für Veganer

Ökotest: Fast alle Produkte „ungenügend“

Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren sind keine Wundermittel

Nützlich oder sogar potenziell schädlich?

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.