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Adexa-Info
Hamburg: Die neuen PKA kommen!
Erster Absolventenjahrgang nach neuer Ausbildungsordnung
25 junge Frauen und ein junger Mann aus zwei PKA-Klassen standen im Mittelpunkt der Feier, zu der neben Familien und Freunden und den Klassen- und Fachlehrern auch Werner Voßgerau, Abteilungsleiter Pharmazie an der G13, sowie diverse Vertreter der Apothekerkammer Hamburg gekommen waren. Die meisten der Absolventen haben bereits eine Stelle in Aussicht oder konkrete Pläne für eine weitere Ausbildung zur PTA an der G13 oder für ein Studium.
Lernfelder und Beratungsgespräch
Der Unterricht für diesen Ausbildungsjahrgang hatte erstmals nach dem Lernfeldkonzept der neuen Ausbildungsordnung stattgefunden. Und auch für die schriftlichen Prüfungen und das simulierte Beratungsgespräch zu apothekenüblichen Waren und Medizinprodukten mussten Kammer und Schule im Vorfeld gemeinsam neue Inhalte und Abläufe entwickeln. Einige vorgezogene Prüfungen nach der neuen Ausbildungsordnung hatten bereits im Winter stattgefunden.
Voßgerau hob in seinem Grußwort hervor, dass die diesjährigen Absolventen etwas ganz Besonderes seien. Aber auch die Erwartungen an ihre Arbeitsleistung seien entsprechend gestiegen. Das Ansehen der Apotheken in der Bevölkerung sei sehr hoch, dazu könne der Berufsnachwuchs nun beitragen. Auch ein QMS sei ohne gute PKA nicht möglich. Voßgerau wünschte den PKA, dass sie sich ihre Freude an der Pharmazie erhalten mögen.
Petra Kolle, 1. Vizepräsidentin der Apothekerkammer Hamburg, überbrachte den Absolventen die Glückwünsche des Kammervorstandes und unterstrich die wichtige Funktion der PKA: „Es kommt auf jeden im Team an!“ Bei Fragen zu staatlichen Förderungen für die Weiterbildung sei die Kammer der richtige Ansprechpartner.
Klassenlehrer Karl Werwath betonte die Leistung der Mütter unter den Absolventinnen, die ihre Ausbildung trotz der zusätzlichen Belastungen durch Schwangerschaft und Geburt bzw. Kinderbetreuung und Kitastreik erfolgreich abgeschlossen haben.
Kammer und PKA-Schule sind froh, dass sich die Zahlen der PKA-Ausbildungsplätze und Absolventen in Hamburg stabilisiert haben. Damit stemmt sich die Hansestadt zu Recht einem Trend entgegen, den PKA-Berufsnachwuchs für verzichtbar zu halten, wie es in einigen anderen Kammerbezirken leider der Fall ist. |
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