- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 23/2015
- Für mehr Gelassenheit
Apotheke und Markt
Für mehr Gelassenheit
Stressbedingte Symptome mit Rosenwurz-Spezialextrakt WS® 1375 behandeln
Stressbedingte Anpassungsreaktionen gehen mit einer Aktivitätsänderung der neuroendokrinen Systeme einher, die die Stresssignale vom Gehirn in den Körper weiterleiten. Hier spielen insbesondere das sympathikoadrenale System mit der Freisetzung der Catecholamine Noradrenalin und Adrenalin sowie die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) mit der Produktion von Cortisol eine entscheidende Rolle. Unter chronischem Stress verliert der Körper seine Fähigkeit zur Selbstregulation. Sowohl die HPA-Achse als auch das sympathische Nervensystem bleiben in ihrer Aktivität verändert, der normale Rückkopplungsmechanismus und somit die Regulierung der Freisetzung der Stresshormone (Noradrenalin, Adrenalin, Cortisol) versagt. Sehr intensive oder dauerhafte Stressbelastung kann sich deshalb auf den Stoffwechsel, auf Funktionen des Immunsystems und das kardiovaskuläre System auswirken. Ebenso kann es zur Beeinträchtigung der kognitiven Leistungsfähigkeit, Gedächtnisfunktion und Schlafregulation, aber auch zur Entwicklung einer depressiven Symptomatik kommen.
In Studien untersucht
Konzentrationsprobleme, Anspannung, Müdigkeit und Erschöpfung sind erste Warnsignale einer Stressüberlastung. Ein pflanzliches Adaptogen wie Rosenwurz (Rhodiola rosea) soll die Resistenz und Anpassungsfähigkeit des Körpers gegenüber Stress erhöhen und dadurch dessen negative Auswirkungen mildern. Klinische Studien untersuchten die therapeutischen Effekte eines pflanzlichen Arzneimittels mit Rosenwurz-Spezialextrakt WS® 1375 (Vitango®) bei typischen Stresssymptomen. Anhand verschiedener Selbsteinschätzungsskalen sowie mithilfe etablierter Tests wurden die Symptome der Probanden und deren Entwicklung unter der Medikation dokumentiert. Die Daten zeigen eine deutliche Verbesserung seelischer und körperlicher Beschwerden sowie der Konzentrationsfähigkeit. Ein Medikationseffekt trat meist innerhalb weniger Tage ein und verstärkte sich über drei Monate. Die kognitiv stimulierende und zugleich emotional beruhigende Wirkung des Phytotherapeutikums ist eine günstige Kombination gerade auch für Burnout-Patienten. Das sehr gute Sicherheitsprofil des Arzneimittels konnte in allen Untersuchungen bestätigt werden.
Adaptogene, stressprotektive Effekte
Der Wirkmechanismus von Rosenwurz-Extrakt wird mit der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse und einer Regulation stressaktivierter Schlüsselmediatoren wie Cortisol, Neuropeptid Y, Stickstoffmonoxid oder stressaktivierten Proteinkinasen in Verbindung gebracht. Zudem scheint Rosenwurz die Ausschüttung von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Acetylcholin in verschiedenen Hirnarealen zu modulieren und vermutlich die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für deren Vorstufen zu fördern. Auch hierdurch lassen sich die positiven Einflüsse des Extraktes auf Gedächtnis und mentale Leistungsfähigkeit erklären. Die vorliegenden Daten bestätigen die adaptogenen, stressprotektiven Wirkungen des Phytotherapeutikums bei psychischen und physischen Stresssymptomen sowie stressbedingten Erschöpfungszuständen.
Quelle Fachpressegespräch „Stressbedingte Symptome wirksam behandeln. Adaptogene Effekte eines pflanzlichen Arzneimittels“, 6. Mai 2015, Berlin, veranstaltet von Schaper & Brümmer
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.