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Wenn die Leistung nachlässt ...

... an Eisenmangel denken

HAMBURG (gmc) | Ein Eisenmangel ist die häufigste Mangelerscheinung weltweit und auch in Deutschland ist ein Eisenmangel weit verbreitet. Vor allem Frauen, Personen mit einer unausgewogenen Ernährung sowie Kinder und Jugendliche sind Risikogruppen.

Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Als Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin sorgt es für den Sauerstofftransport. Wird es dem Körper in zu geringen Mengen zugeführt, fehlt den Körperzellen Sauerstoff und sie sind nicht mehr voll funktionsfähig. Darunter leidet das körperliche Wohlbefinden und auch die geistige Leistungsfähigkeit, wie viele Untersuchungen zeigen. So wurden unter anderem in einer Studie aus den USA Frauen zwischen 18 und 35 Jahren nach ihrem Eisenstatus in drei Gruppen eingeteilt: „kein Eisenmangel“, „leichter Eisenmangel“ und „Eisenmangelanämie“.

Foto: Sanol

Die Frauen unterzogen sich mehreren standardisierten Tests, die Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit überprüfen sollten. Das Ergebnis: Teilnehmerinnen mit guten Eisenwerten schnitten am besten ab, Testpersonen mit einer Eisenmangelanämie hatten die schlechtesten Ergebnisse. Bereits ein leichter Eisenmangel wirkte sich negativ auf die Testleistungen aus. Eine 16-wöchige Eisentherapie normalisierte den Eisenstatus der Frauen, die zuvor einen Mangel hatten. Sie zeigten dann vergleichbare Leistungen wie die Frauen ohne Eisenmangel.

Auch bei Kindern ein Problem

Eisen ist schon im Kindesalter wichtig für die Entwicklung und Erhaltung von Fähigkeiten wie Wahrnehmen, Denken und Erkennen. Störungen im Eisenhaushalt können daher Auswirkungen auf die schulische Leistung von Kindern und Jugendlichen haben. Amerikanische Wissenschaftler untersuchten bei Schulkindern zwischen sechs und 16 Jahren die Fähigkeiten in Mathematik, Lesen und verbalem Ausdruck. Ergebnis: Kinder mit einem normalen Eisenstatus schnitten in allen Tests deutlich besser ab als solche mit einem Eisenmangel. Kinder mit einer Eisenmangelanämie waren durchschnittlich am schwächsten. In der Untersuchung waren Mädchen zwischen zwölf und 16 Jahren am häufigsten von einem Eisenmangel betroffen und zeigten vermehrt unterdurchschnittliche Leistungen.

Eisenspeicher auffüllen

Bei Personen mit anhaltenden Konzen­trations- oder Lernschwierigkeiten sollte daher der Eisenstatus überprüft werden. Bei einem Eisenmangel-Screening ist es sinnvoll, sowohl den Hb-Wert als auch den Ferritin-Wert im Serum zu bestimmen. Ein niedriger Ferritin-Wert gilt als sensitivster Labormarker für einen Eisenmangel, denn Ferritin zeigt den Füllungsgrad der Eisenspeicher an. Um sie wieder zu füllen, sollte im ersten Schritt eine Optimierung der Eisenzufuhr über die Nahrung angestrebt werden. Reicht dies nicht, sollte eine Substitution mit einem oralen Eisenpräparat wie z. B. ferro sanol® duodenal Kapseln erfolgen. Weitere Informationen hierzu unter www.eisenmangel.de.

Quelle: Pressekonferenz „Eisenmangel und Leistungsfähigkeit. Wie hängt das zusammen?“, Hamburg, 22. April 2015, veranstaltet von Sanol.

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