Aus den Ländern

Thomas Preis bleibt Vorsitzender

Apothekerverband Nordrhein will ABDA weiter unterstützen

daz | Am 22. April hat die Mitgliederversammlung des Apotheker­verbands Nordrhein den Vorstand neu gewählt. Mit großer Mehrheit wurde Thomas Preis, Köln, als Vorsitzender des Vorstands bestätigt und tritt damit sein 17. Amtsjahr an. Die bisherige Schatzmeisterin Doris Schönwald, Essen, wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und tauschte ihr Amt mit Werner Heuking, Dinslaken.

Weitere wiedergewählte Vorstands­mitglieder sind:

Schriftführer: Klaus Mellis, Krefeld.

Beisitzer: Sebastian Berges, Köln; Regine Quinke, Wuppertal; Dr. Markus Reiz, Bornheim.

Foto: AV NR

Werner Heuking (Schatzmeister), Thomas Preis (Vorsitzender), Regine Quinke (Beisitzerin), Klaus Mellis (Schriftführer), Doris Schönwald (stellvertretende Vorsitzende), Sebastian Berges (Beisitzer); nicht auf dem Foto: Dr. Markus Reiz (Beisitzer).

Thomas Preis, der seit 2006 auch stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Freier Berufe im Land Nordrhein-Westfalen ist, kündigte an, der neue Vorstand werde die bisherige Arbeit fortsetzen und den Verband als kompetenten Dienstleister für selbstständige Apotheker in Nordrhein mit leistungsfähigen und modernen Strukturen weiterentwickeln. „Dabei können wir unsere Aktivitäten auf ein solides und zukunftsorientiertes Fundament gründen“, betonte Preis. Der Organisationsgrad des Verbandes sei nochmals gestiegen und liege jetzt erstmals über 95 Prozent. Der Vorstand wolle das von den Mitgliedern in die Arbeit ihres Verbandes gesetzte Vertrauen auch in Zukunft rechtfertigen und weiter festigen. Auf Landes- und Bundesebene werde er die ABDA in ihrem politischen Engagement für verbesserte Honorarbedingungen weiter unterstützen und sich dafür einsetzen, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der öffentlichen Apotheken zu verbessern.

Preis bezog auch Stellung zum geplanten GKV-Versorgungsstärkungsgesetz und bewertete die Festschreibung des Apothekerabschlags auf 1,77 Euro positiv, weil sie Planungssicherheit gebe. Die Festschreibung könne aber nur sinnvoll sein, wenn der Fixzuschlag jährlich überprüft wird. Die jährliche Honoraranpassung sei eine für jedermann nachvollziehbare Forderung. „Wenn die Politik hier weiter mauert, verkennt und torpediert sie langfristig die Versorgungsleistung der öffent­lichen Apotheken“, sagte Preis. |

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