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Wirtschaft
Zweiter Anlauf für Online-Drogerie
Marktführer dm will eigenen Online-Shop auch in Deutschland starten
Es ist nicht der erste Online-Versuch von dm: Von 2011 bis Mitte 2013 hatte dm rund 1700 Produkte seiner Drogerie-Eigenmarken in einer Kooperation mit dem Versandhandelsriesen Amazon im Internet vertrieben. Allerdings ohne echten Erfolg: Man sehe für den Online-Handel mit Drogerieprodukten kein wirtschaftlich tragbares Erfolgsmodell, zitierten Zeitungen damals dm-Chef Erich Harsch.
Auf der deutschen Website der größten europäischen Drogeriemarktkette gibt es bisher keine Einkaufsmöglichkeit, sondern Produktinformationen. Das soll sich nun ändern, wohl auch weil ein entsprechender Onlineshop in Österreich nach Medieninformationen erfolgreich war.
Neben dem Onlinekauf will dm nach eigenen Angaben im Internet auch „kompetente Beratung“ anbieten. Das Einkaufen im Internet gewinne immer mehr an Bedeutung, so dm. Die Bestellung können sich dm-Kunden innerhalb Deutschlands nach Hause oder auch an DHL-Packstationen und Hermes-Paketshops liefern lassen. Darüber hinaus ist ein Versand an jeden der mehr als 1600 dm-Märkte möglich, in denen Kunden ihre Pakete direkt abholen können. Die Lieferzeit wird nach dm-Angaben zwei bis drei Werktage betragen.
Europaweit betreibt dm über 3000Märkte mit mehr als 52.000 Beschäftigten. Im Inland hat dm im Geschäftsjahr 2013/14 insgesamt 174 neue Märkte eröffnet. Die mehr als 36.200 deutschen dm-Mitarbeiter erwirtschafteten im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro. Auch in Europa erreichte dm mit 8,3 Milliarden Euro einen Rekordumsatz. |
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