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Wirtschaft
Grippe bremst Wirtschaft
Schaden von über zwei Milliarden Euro befürchtet
Die diesjährige Grippewelle könnte nach Berechnungen von Wirtschaftsforschern einen gesamtwirtschaftlichen Schaden von bis zu 2,2 Milliarden Euro verursachen. Wegen der vielen Krankheitsfälle könne das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent zurückgehen, sagte Konjunkturexperte Torsten Schmidt vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). Dabei sei man davon ausgegangen, dass 20 Prozent der Bevölkerung erkranken, bei einer durchschnittlichen Fehlzeit von jeweils fünf Tagen pro Beschäftigtem. Bei der letzten großen Grippewelle vor zwei Jahren lag die Quote der Erkrankten bei 25 Prozent.
Laut RKI ist die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) in der 10. Kalenderwoche 2015 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit auf hohem Niveau stabil geblieben. Der Praxisindex lag insgesamt im Bereich stark erhöhter ARE-Aktivität und mit einem Wert von 251 Punkten erneut über der starken Grippewelle 2012/2013. Die Anzahl der gemeldeten und durch Labortests bestätigten Fälle stieg auf circa 14.000 an (Vorwoche 12.000). |
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