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Gründer der „Apotheken Umschau“ ist tot
Der von Becker gegründete Wort & Bild Verlag konzentrierte sich ganz auf Kundenzeitschriften für die Apotheke. Zu der 1956 gegründeten „Apotheken Umschau“ kamen bald weitere Gesundheitsmagazine aus der Apotheke: 1962 erschien „junge mutti“ (heute „Baby und Familie“), 1964 der „Ärztliche Ratgeber“, 1974 „medi&zini“ (heute „medizini“), 1978 der „Diabetiker Ratgeber“ (heute „Diabetes Ratgeber“) und der „Senioren Ratgeber“. 2001 folgte mit dem Vorläufer der heutigen Seite www.apotheken-umschau.de der Schritt ins Internet, seit 2011 bietet der Verlag den Apothekern auch eine Smartphone-App an. Die „Apotheken Umschau“ entwickelte sich währenddessen zum bekanntesten und größten Gesundheitsmagazin Deutschlands mit einer Auflage von zuletzt über neuneinhalb Millionen verkauften Exemplaren im Monat.
Bis 2007 führte Rolf Becker als geschäftsführender Gesellschafter die Verlagsgeschäfte. Als Inhaber, Generalbevollmächtigter und Vorsitzender des Beirats blieb er dem Verlag bis zu seinem Tod eng verbunden. Daneben engagierte er sich als Mäzen für Kunst und Musik, unterstützte zahlreiche soziale und karitative Einrichtungen und gründete 2005 die Stiftung „Rufzeichen Gesundheit!“, deren Ziel es ist, die Bevölkerung für die Gefahren des Metabolischen Syndroms zu sensibilisieren.
Rolf Becker starb am 15. Februar 2014 in München im Alter von 93 Jahren, ein halbes Jahr nach dem Tod seiner Frau Irene, mit der er fast 70 Jahre lang verheiratet war.
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