Prisma

Karies bei Steinzeitmenschen

Eicheln sind schuld

cae | Jeder Zweite, der vor 14.000 Jahren in der Höhle Pigeons in Marokko beigesetzt wurde, hatte Karies.

Damit ist die Ansicht, dass erst der Verzehr von Getreide den Menschen anfällig für Karies gemacht hat, widerlegt. Die steinzeitlichen Marokkaner waren Jäger und Sammler und ernährten sich großenteils von Eicheln, die reichlich Stärke und Zucker enthalten. Ob die Karies-Bakterien von damals und von heute die gleichen sind, ist allerdings unklar, weil sich keine DNA an den fossilen Zähnen fand. 

Quelle: Humphrey TL, et al; www.pnas.org.

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