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- DAZ 28/2014
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... auch DAZ noch
10.000 Schlaganfälle wären vermeidbar
Bei rund 60 Prozent der Patienten mit Vorhofflimmern könne die Schlaganfall-Prävention wesentlich verbessert werden, so die DAK. Die Störung werde allerdings nur bei etwa zwei Dritteln der Betroffenen entdeckt, und lediglich jeder zweite behandelbare Patient bekomme geeignete Arzneimittel. „Würde das Vorhofflimmern bei vier von fünf Patienten erkannt und überwiegend behandelt, ließen sich in jedem Jahr 9400 erstmalige Schlaganfälle vermeiden“, erklärte Herbert Rebscher, Chef der DAK-Gesundheit.
Pro Jahr werden in Deutschland zudem etwa 84.000 Patienten mit erstmaligem Beinahe-Schlaganfall im Krankenhaus behandelt. Die Patienten seien besonders gefährdet, später einen Schlaganfall zu erleiden, erklärt die DAK-Gesundheit – bei etwa drei bis vier Prozent der Betroffenen passiere dies bereits im Folgejahr. Erhöhte Vorsicht und eine medikamentöse Sekundärprävention seien daher entscheidend für die Gesundheit der Risikopatienten. Laut dem Report ließe sich bei rund einem Viertel die medikamentöse Versorgung noch verbessern. Dadurch wären jährlich mindestens 500 Schlaganfälle vermeidbar.
Die lebenslangen Behandlungskosten eines Schlaganfall-Patienten belaufen sich auf etwa 43.000 Euro, erklärte die DAK-Gesundheit unter Berufung auf Experten. Für die Behandlung der rund 10.000 vermeidbaren Schlaganfälle müssten damit insgesamt etwa 430 Millionen Euro aufgebracht werden.
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