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Prisma
Miniaturisierter Erregernachweis
Mit Gold, Silber und Enzymen
Die Ingenieure Jiming Bao und Richard Willson der University of Houston in Texas haben ein Glasplättchen erst mit Fotolack beschichtet und darauf eine Goldschicht aufgebracht, die in regelmäßigen Abständen 600 nm große Löcher aufweist. In den Löchern habe sie Antikörper verschiedener pathogener Bakterien und Viren platziert. Darüber haben sie eine weitere Schicht mit Antikörpern, die an Enzyme gebunden sind, aufgebracht. Gibt man eine Probe auf das Glas, reagieren die Antikörper mit den Krankheitserregern und fixieren sie in den Löchern. Die durch die Immunreaktion aktivierten Enzyme setzen innerhalb 15 Minuten elementares Silber frei, wenn sie mit einer bestimmten Chemikalienlösung versetzt werden; das Silber verschließt die Löcher. Danach wird das Glasplättchen vor eine Lichtquelle gehalten und ausgewertet, wozu auch ein Smartphone mit einer aufgesetzten Linse dienen könnte. – Ein großer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ihre Anwendung kein Labor benötigt.
Quelle: Weber T. Diagnosing Diseases with Smart Phones. www.egr.uh.edu/news/201403/diagnosing-diseases-smart-phones
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