Gesundheitspolitik

Perspektivpapier angenommen

Apothekertag: Große Mehrheit für „Apotheke 2030“

MÜNCHEN (jz/lk) | Mit überwältigender Mehrheit haben die Delegierten das Perspektivpapier „Apotheke 2030“ angenommen. Nach kurzer Vorstellung und Aussprache gab es nur fünf Gegenstimmen und zwölf Enthaltungen. ABDA-Vize Mathias Arnold bedankte sich für die intensive Arbeit am Papier, die gute Diskussionskultur und das entgegengebrachte Vertrauen.

Zu Beginn der Aussprache zeigte ein fünfminütiger Imagefilm noch einmal den Entstehungsprozess – vom Leitbild zum Perspektivpapier 2030. In einer anschließenden „Talkshow“ würdigten ABDA-Präsident Friedemann Schmidt, ABDA-Vize Arnold, Magdalene Linz (Kammerpräsidentin Niedersachsen), Thomas Benkert (Kammerpräsident Bayern), Hans-Peter Hubmann (Bayerischer Verbandsvorsitzender) und Peter Froese (Verbandsvorsitzender Schleswig-Holstein) die zurückliegende einjährige Diskussion.

„Was jetzt auf dem Tisch liegt, ist etwas anderes, als ich erwartet habe“, sagte Arnold. Die einjährige Leitbilddiskussion habe die Diskussionskultur der ABDA weiterentwickelt und viel Vertrauen neu begründet. Froese betonte, am Ende habe man einen guten Weg gefunden, den man als Apothekerschaft gehen sollte. „Es steckt viel Herzblut drin.“

Im Prozess war für Schmidt der zweitägige Konvent in Berlin „die größte Herausforderung“. Dort habe „eine vibrierende Atmosphäre von Arbeiten-Wollen“ geherrscht. Auch seien Dinge ausgesprochen worden, „die ich in einem Gremium der ABDA so noch nie gehört habe“, weil dafür der Mut gefehlt habe.

In der kurzen Aussprache gab es neben viel Zustimmung nur wenig Kritik, wie dass Aspekte der Wirtschaftlichkeit zu kurz kämen. Anschließend wurde das Papier mit großer Mehrheit und ohne Änderungen angenommen. 

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