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Merck gibt Lizenzrechte für MS-Wirkstoff zurück

Die Darmstädter Merck hat die Lizenzrechte für den Multiple-Sklerose-Wirkstoff Ceralifimod an die japanische Ono Pharmaceutical zurückgegeben. Der Wirkstoff erfülle nicht Mercks Kriterien, um weiter in die Entwicklung zu investieren, begründete das Unternehmen diesen Schritt. (Merck, 17.06.2014)

Evotec und Boehringer: Neuer Meilenstein

Das Biotechnologie-Unternehmen Evotec hat in der Forschungsallianz mit dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim einen Meilenstein erreicht, der einen Umsatz in Höhe von einer Million Euro auslösen soll. Den Forschern gelang es, eine Substanz zur Behandlung von Atemwegserkrankungen in die vorklinische Entwicklung zu bringen. (Evotec 19.06.2014)

Shire weist AbbVie zurück

Der britisch-irische Pharmakonzern Shire will sich von seinem amerikanischen Konkurrenten AbbVie auch im dritten Anlauf nicht übernehmen lassen. AbbVie bot zuletzt 46,26 Pfund je Aktie oder insgesamt 27,3 Mrd. Pfund (34 Mrd. Euro). Shire – ein Anbieter insbesondere von Arzneimitteln gegen seltene Erkrankungen und Spezialpräparaten – fühlt sich jedoch unterbewertet und wies das Angebot zurück. (Shire, 20.06.2014)

Valeant bleibt dran

Der kanadische Pharmakonzern Valeant macht im Übernahmekampf um den Botox-Hersteller Allergan nun direkte Angebote an die Aktionäre. Valeant war mit ihrer Milliarden-Offerte trotz einer mehrfachen Erhöhung bis zuletzt gescheitert. Allergan hatte das mit mehr als 50 Mrd. US-Dollar bewertete Gebot als zu niedrig abgelehnt. (Valeant 18.06.2014)

Bayer: Nexavar®-Zulassung in Japan

Die japanische Arzneimittelbehörde hat Bayer HealthCare die Zulassung für den oralen Multi-Kinase Inhibitor Nexavar® (Sorafenib) zur Behandlung von Patienten mit inoperablem differenziertem Schilddrüsenkarzinom erteilt. Im September 2013 hatte sie bereits einen „Orphan Drug“-Status für Nexavar® für Schilddrüsenkrebs bewilligt. (Bayer, 20.06.2014)

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