... auch DAZ noch

963 Mio. Euro Plus

(jz). Die Techniker Krankenkasse (TK) freut sich aktuell über einen "deutlichen Überschuss": Nach vorläufigen Rechnungsergebnissen für das abgelaufene Jahr verzeichnet die Kasse eigenen Angaben zufolge ein Plus von 963 Millionen Euro.

Auch über einen mangelnden Zuwachs an Versicherten kann sich die Kasse nicht beschweren: Allein im Januar wechselten rund 47.000 Versicherte zur TK. Insgesamt zählt die TK sechs Millionen Mitglieder und 8,3 Millionen Versicherte. Nach Angaben der Kasse flossen im Jahr 2012 mehr als 16 Milliarden Euro in deren medizinische Versorgung, davon 4,8 Milliarden Euro für die Krankenhausbehandlung, drei Milliarden Euro für die niedergelassenen Ärzte und 2,7 Milliarden Euro für die Arzneimitteltherapie. Insgesamt machen diese drei Sektoren zwei Drittel der gesamten Leistungsausgaben aus.

Die Verwaltungskosten stiegen im letzten Jahr um 23 Prozent pro Versichertem an – wegen eines Sondereffektes, erklärt die Kasse. Man nutze die gegenwärtig sehr gute Finanzsituation, um die Pensionsrückstellungen, zu deren Bildung jede Krankenkasse gesetzlich verpflichtet sei, schneller als geplant zu dotieren. Ohne den Sondereffekt wären die Verwaltungskosten mit 103 Euro pro Versichertem um zwei Prozent niedriger gegenüber dem Vorjahr gewesen.

Für 2013 verspricht die TK ihren Mitgliedern die Auszahlung einer Dividende. Insgesamt will die Kasse dafür rund eine halbe Milliarde Euro in die Hand nehmen: Wer ab Mai bis zum Jahresende beitragszahlendes Mitglied sei, erhalte eine Prämie bis zu 80 Euro. Damit beteilige man die eigenen Kunden an der guten Finanzsituation, so die Erklärung.



DAZ 2013, Nr. 8, S. 128

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