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- DAZ 35/2013
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„Versauerung“ der Ozeane
Der pH-Wert der Weltmeere liegt etwa bei 8,1. Er ist seit Beginn der Industrialisierung durch CO2-Emissionen um etwa 0,1 bis 0,15 gesunken und dürfte bis 2050 noch einmal um 0,15 abnehmen. Die bisher beobachteten Folgen auf die Tierwelt der Ozeane haben A. C. Wittmann und H.-O. Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven im Überblick zusammengefasst.
Erwartungsgemäß sind diejenigen Tierarten am meisten gefährdet, die sich mit Kalkschalen umgeben, wie Muscheln, Schnecken und Seeigel sowie die Polypen, die auf diese Weise riesige Korallenriffe erbaut haben. Als relativ robust gegenüber den Veränderungen erweisen sich hingegen die Krebstiere und vor allem die Fische.
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