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Aus den Ländern
Kooperation und Beratung
Lutz Engelen, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein, unterstützte in seiner Begrüßung ausdrücklich die jüngsten Forderungen der Landesgesundheitskonferenz NRW nach einer patientenorientierten Kooperation von Ärzten, Apothekern und Pflegeberufen zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit und sagte, statt "Einzelkämpfertum" sei eine "kontinuierliche, interdisziplinäre, von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägte Zusammenarbeit" angesagt.
Engelen verwies auf die bundesweit erste, berufsübergreifende Patientenstudie "Pharm-CHF", die in diesen Tagen in Nordrhein-Westfalen beginnt (siehe DAZ 2012, Nr. 49, S. 84). Dabei untersuchen Apotheker und Ärzte gemeinsam, ob ein interdisziplinäres Programm in Arztpraxen und Apotheken die Medikamenteneinnahme herzinsuffizienter Patienten verbessern kann.
"Es erfüllt uns in Nordrhein ein wenig mit Stolz, dass durch die alleinige finanzielle Unterstützung aus der Stiftung der nordrheinischen Apothekerinnen und Apotheker mit der Förderung der Umsetzungsstudie der Grundstein zu diesem einzigartigen Projekt gelegt werden konnte", erklärte Engelen.
Existenzsichernde Vergütung
Landesgesundheitsministerin Steffens forderte, die flächendeckende Versorgung im ländlichen Raum zu erhalten und den Nacht- und Notdienst der Apotheken sicherzustellen. Der Apotheker müsse eine existenzsichernde Vergütung erhalten, damit er die Patienten unabhängig beraten kann. Er müsse Patienten auch vom Kauf eines Medikaments abraten können, ohne dass dies zu wirtschaftlichen Problemen für ihn führt.
Quelle: www.aknr.de
cae
DAZ 2013, Nr. 3, S. 75
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