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Prisma
Neue Analytik zum Nachweis von Bakterien und Toxinen
Mikrobielle Krankheitserreger in Lebensmitteln sind im Ruhezustand oft nur sehr schwierig nachzuweisen. Werden sie jedoch reaktiviert, können sie massive Krankheitsausbrüche verursachen – insbesondere wenn die Verunreinigung durch eine "unauffällige" Zutat breit gestreut wird.
Abhilfe sollen neue diagnostische Verfahren schaffen, die in einem von der Universität Gießen koordinierten Forschungsverbundprojekt entwickelt werden: "Lebensmittelversorgung und Analytik" (LEVERA). Die Verfahren sollen universell einsetzbar sein und eine rasche Identifizierung von pathogenen Mikroorganismen und deren Toxinen in Lebensmitteln ermöglichen. Dafür sollen Bio-Chips für stationäre Anwendungen durch mobile Schnelltests zur Analytik vor Ort ergänzt werden.
Die Forscher haben nicht nur die klassischen Problemkeime wie Staphylokokken, Campylobacter oder Escherichia coli im Blick, sondern auch seltene pathogene Mikroorganismen.
Quelle: Presseinformation der JustusLiebig-Universität Gießen, 12. 04. 2013.
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