Wirtschaft

Umsatzschub bei Eli Lilly

Cialis und Antidepressiva lassen die Kassen klingeln

wes | Dank seines Potenzmittels Cialis® und der starken Nachfrage nach Antidepressiva konnte Eli Lilly im 3. Quartal seinen Umsatz um sechs Prozent auf knapp 5,8 Mrd. US-Dollar (ca. 4,2 Mrd. Euro) steigern.

Der Gewinn fiel jedoch um neun Prozent auf 1,2 Mrd. US-Dollar (ca. 869 Mio. Euro), wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte eine Milliardenzahlung von Bristol-Myers Squibb zu dem Gewinn von 1,3 Mrd. Dollar beigetragen.

Im 3. Quartal profitierte der US-Konzern sowohl von höheren Verkaufszahlen wie auch von Preiserhöhungen. Vor Sonderposten kletterte der Gewinn je Aktie um 41 Prozent auf 1,11 Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Experten. Für das Gesamtjahr präzisierte Lilly-Chef John Lechleiter die Erwartungen: 2013 soll das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten in einer Spanne von 4,10 bis 4,15 Dollar liegen.

Nach Einschätzung von Analysten haben die Amerikaner vier neue Medikamente gegen Diabetes in der Entwicklung, die 2014 und 2015 auf den Markt kommen und Rückgänge, beispielsweise bei Zyprexa®, ausgleichen könnten. 

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