Wirtschaft

Gewinn im 3. Quartal

Bristol-Myers Squibb wieder in schwarzen Zahlen

wes | Vor allem die Nachfrage nach Onkologika und die gute Entwicklung des internationalen Geschäfts hat Bristol-Myers Squibb (BMS) zurück in die Gewinnzone gebracht. Im 3. Quartal konnte der US-Konzern einen Überschuss von 692 Mio. US-Dollar (ca. 501 Mio. Euro) erwirtschaften. Im Jahr zuvor war noch ein Verlust von 711 Mio. Dollar (ca. 558 Mio. Euro) angefallen.

Im Mai hatte BMS den Patentschutz für seinen ehemaligen Kassenschlager Plavix® (Clopidogrel) verloren. Seitdem verliert der ehemals zweitgrößte Umsatzbringer unter allen Arzneimitteln kräftig an Umsatz. Im 3. Quartal wies BMS noch einen Umsatz von 42 Mio. Dollar mit dem Plättchenhemmer aus – ein Einbruch um 34 Prozent. Die Generika-Konkurrenz bekam BMS vor allem in den USA zu spüren, wo der Umsatz nur um ein Prozent stieg – der weltweite Umsatz legte derweil um neun Prozent auf 4,1 Mrd. Dollar (ca. 3 Mrd. Euro) zu.

Das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten kletterte um zwölf Prozent auf 0,46 Dollar und übertraf damit die Erwartungen. Laut Konzernchef Lamberto Andreotti soll im laufenden Geschäftsjahr das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten 1,70 bis 1,78 US-Dollar betragen. 

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