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Neue Initiativen zu pflanzlichen Arzneimitteln
Die regulatorischen Hürden für die Zulassung oder die Registrierung als traditionelle pflanzliche Arzneimittel sind hoch, und so müssen alle im Markt befindlichen Präparate, die diese Hürde genommen haben, als wissenschaftlich akzeptiert und durch Studien oder durch die lange Anwendung als gut belegt angesehen werden. Für die Patienten und Verbraucher ist es jedoch aufgrund der Fülle des Angebots an "Mitteln aus der Natur" schwierig eine Orientierung zu finden.
Auch fehlt oft eine kurzgefasste, leicht verständliche und neutrale Information über die vielfältigen Anwendungsbereiche pflanzlicher Zubereitungen unter dem Tenor: "Was kommt für mich bei welchen Beschwerden infrage?"
Neue Info-Broschüre jetzt verfügbar
Diese Lücke will eine neue Info-Broschüre der Kooperation Phytopharmaka schließen. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Phytotherapie erarbeitet.
Die 16-seitige Broschüre bietet:
- eine Abgrenzung der Phytotherapie zu anderen Therapien mit Naturheilmitteln,
- Kurzportraits wichtiger Arzneipflanzen, wie etwa Baldrian, Kamille oder Johanniskraut,
- anschauliche Übersichten, welche Pflanzen bei welchen Krankheiten angewendet werden sollten.
Sie wird ab Anfang März 2012 zur Verfügung stehen und Apotheken auch in größerer Anzahl kostenlos zur Verteilung an die Patienten/Kunden zur Verfügung gestellt. Zur Bezugsquelle siehe Kasten.
Info-Broschüre
Die Broschüre der Kooperation Phytopharmaka ist zu beziehen über:
Kooperation Phytopharmaka
Ansprechpartnerin:
Cornelia Schwöppe
Plittersdorfer Str. 218
53173 Bonn
Telefon (02 28) 36 56 40
Fax (02 28) 35 13 90
www.koop-phyto.org
koop.phyto.bonn@t-online.de
Großer Phyto-Kongress in Wien
Seit vielen Jahren ist die deutsche Phytopharmazie/Medizin international gut vernetzt.
Vom 17. bis 19. Mai 2012 veranstaltet die Gesellschaft für Phytotherapie in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPhyt), der Schweizerischen Medizinischen Gesellschaft für Phytotherapie (SMGP), der Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung (GA) und der European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) einen breit angelegten wissenschaftlichen Kongress in Wien unter dem Titel "Phytotherapeutika 2012, Wissensfortschritte im 21. Jahrhundert". In Zukunft wollen die Phyto-Experten turnusmäßig alle zwei Jahre gemeinsam tagen. Im Jahr 2014 wird die Schweiz als Veranstaltungsland an der Reihe sein.
GPT-Kongress mit mehr Zielgruppen
Der nächste nationale Jahreskongress der GPT ist für den 8. bis 10. März 2013 in Leipzig geplant. Erstmals soll das Programm auch für andere Angehörige der Heilberufe, wie PTAs, Krankenschwestern sowie für Verbraucher etwas bieten. Hierzu soll es entsprechend ausgerichtete parallele Workshops geben.
Nähere Informationen hierzu werden noch bekannt gegeben. Für einen engeren Schulterschluss mit dem pharmazeutischen Personal in den Apotheken plant die GPT außerdem Fortbildungsveranstaltungen mit den Apothekerkammern und der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG).
Zum Weiterlesen40 Jahre Gesellschaft für Phytotherapie: Jubiläumskongress in Köln |
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