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Aus den Ländern
Südwest-Parteitag der Grünen
In den Abstimmungspausen suchten die Delegierten regelmäßig den Kontakt mit den Ausstellern im Foyer und hatten Zeit für Gespräche. Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann besuchte den Stand der Apothekerschaft. Ina Hofferberth, Geschäftsführerin des LAV, sagte ihm deutlich, dass die Apotheker sich mehr Unterstützung durch die Landesregierung erhoffen. Kretschmann verwies zwar auch auf die zuständige Sozialministerin Katrin Altpeter, versprach aber, sich über sein Büro nochmals den apothekerlichen Themen zuwenden zu wollen. Der LAV hat Kretschmann in einem ausführlichen Brief alle nötigen Informationen zukommen lassen.
Auch die Gesundheitspolitikerin Biggi Bender schaffte den Sprung zum Apothekerstand und diskutierte dort mit dem LAV-Vorstandsmitglied Eleftherios Vasiliadis. Dieser sagte ihr, dass der LAV, wie von der Politik gewünscht, neue Versorgungskonzepte entwickelt, dass aber die Krankenkassen die dabei erbrachten Zusatzleistungen der Apotheken nicht zusätzlich honorieren wollen. Nur wenige Kassen seien derzeit bereit, über finanzierte Modellprojekte gemeinsam mit den niedergelassenen Apothekern neue Wege der Patientenversorgung zu erproben. Bereits angestoßene LAV-Projekte sind Asthma.aktiv, aktiv-c.a.r.e.® und die Vortragsreihe "sicher-fit-unterwegs" für Senioren.
Michael Hofheinz, Mitglied des Vorstands der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, kam mit vielen Delegierten ins Gespräch. Dabei konnte er mithilfe der LAK-Broschüre "Die beste Medizin gegen Vorurteile: Ehrliche Argumente" Aufklärungsarbeit leisten.
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