Aus der Hochschule

Spitzenforschung im Saarland

Preise für drei Nachwuchswissenschaftler

Die Apotheker-Jacob-Stiftung, gegründet von einem saarländischen Kollegen, hat zum Zweck, junge Pharmazeuten für hervorragende Forschungsleistungen, z. B. im Rahmen ihrer Dissertation, zu fördern. Dazu wird jedes Jahr ein Preis über derzeit 1000 Euro jeweils an der Universität des Saarlandes (UdS) und der Universität Mainz ausgeschrieben.

In diesem Jahr sind drei hochkarätige Bewerbungen aus der UdS eingereicht worden, zwischen denen die Auswahlkommission nur graduelle Qualitätsunterschiede finden konnte. Daher hat der Vorstand der Stiftung beschlossen, ausnahmsweise drei gleichwertige Preise zu verleihen. Dies wurde möglich durch den Verzicht der Mainzer Pharmazie und durch eine Unterstützung des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS).


Die Preisträger mit ihren Urkunden (von links): Dr. Dominik Pistorius, Dr. Andrea Eva Schwaninger und Dr. Hagar Ibrahim Labouta sowie Prof. Dr. Dr. h.c. Hans H. Maurer von der Apotheker-Jacob-Stiftung. Foto: UdS/Apotheker-Jacob-Stiftung

Im Rahmen der Absolventenfeier am 7. Dezember hat der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. Dr. h.c. Hans H. Maurer, die Preise zu je 1000 Euro an folgende Pharmazeuten verleihen, die 2011 ihre Dissertation abgeschlossen haben:

  • Dr. Hagar Ibrahim Labouta, die im Arbeitskreis von Juniorprofessor Marc Schneider über das Thema "Interaction of Nanoscale Particles with the Skin Barrier" promoviert wurde und nun als Postdoc bei Prof. Dr. Claus-Michael Lehr im HIPS arbeitet;

  • Dr. Dominik Pistorius, der im Arbeitskreis von Prof. Dr. Rolf Müller über das Thema "Deciphering novel mechanisms of bacterial secondary metabolite biosynthetic pathways" promoviert wurde und nun als Laborleiter bei der Novartis Pharma AG in Basel tätig ist;

  • Dr. Andrea Eva Schwaninger, die im Arbeitskreis von Prof. Hans Maurer über das Thema "Phase II Metabolism of 3,4-Methylenedioxymethamphetamine: Synthesis, Analysis, and Enantioselective in vitro and in vivo Kinetics” promoviert wurde und seither als Habilitandin in der Abteilung Forensische Pharmakologie & Toxikologie der Universität Zürich forscht.

Die Saarbrücker Professoren der Pharmazie und der Vorstand der Apotheker-Jacob-Stiftung gratulieren den Preisträgern und wünschen ihnen weiterhin einen so großartigen Erfolg.


Hans H. Maurer



DAZ 2012, Nr. 50, S. 83

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.