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ABDA-Medienkampagne läuft
Die Auswahl der Medien sichert eine bundesweit flächendeckende Verbreitung der Protestbanner. Zum Auftakt gab es allerdings kurzzeitig technische Probleme. Die Verlinkung der Printanzeigen über den dort abgedruckten Barcode auf die Internetseite funktionierte nicht, weil die mit der Umsetzung der Kampagne beauftragte Medienfirma eine falsche Internetadresse auf dem Server hinterlegt hatte: Statt der richtigen Adresse www.haende-weg-von-meiner-apotheke.de hatte die Medienfirma mit der Web-Adresse www.haende-weg-von-unserer-apotheke.de verlinkt. Das lief dann für einige Stunden ins Leere.
Geschaltet wurden die Print-Anzeigen mit dem Motiv "Was sich Krankenkassen herausnehmen" in den Berliner Tageszeitungen, in der Berlin-Ausgabe der "Bild" und in den überregionalen Tageszeitungen FAZ, Süddeutsche Zeitung und Die Welt. Geschaltet wurde und wird der Banner bis zum 2. Dezember täglich unter anderem auf spiegel.de, stern.de, boese-online.de, ftd.de, capital.de, bild.de, aber auch auf t-online.de, web.de und gmx.de. Die Internetportale von Brigitte, Eltern und Focus sind ebenfalls von der ABDA gebucht.
Begleitende regionale Aktionen
Begleitet wird die zentrale ABDA-Kampagne von regionalen Aktionen der Mitgliedsorganisationen. In Brandenburg läuft beispielsweise die Information der Patienten weiter. Mit Handzetteln informieren die brandenburgischen Apothekerinnen und Apotheker, dass die Apotheker sowohl Heilberufler als auch Händler sind. Denn nur wer die Apotheke unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesund führe, kann handlungsfähig bleiben und die Patienten unabhängig, frei und unter den Aspekten des Heilberufes mit den notwendigen Arzneimitteln versorgen.
Linz fordert Zahlen von Kassen
In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur forderte die Präsidentin der Apothekerkammer Niedersachsen, Magdalene Linz, die Krankenkassen auf, ihrerseits die Einsparungen aus den Rabattverträgen auf den Tisch zu legen: "Wir fordern die gesetzlichen Krankenkassen auf, ihre Einsparungen durch die Rabattverträge offenzulegen", so Linz. Es könne nicht sein, dass die Apotheker durch Rabattverträge Geld für die gesetzlichen Krankenkassen in erheblichem Maße einsparen könnten, aber niemand exakt wisse, wie hoch die Ersparnisse überhaupt seien. Viele Apotheken hätten mehr Personal einstellen müssen, um dem gestiegenen Erklärungs- und Dokumentationsbedarf nachzukommen. Linz. "Wir fordern einen Ausgleich für diese Mehrkosten."
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