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Mittelfristig eine Bundes-AOK?
Eine Fusion mit der AOK Nordwest, die noch Anfang letzten Jahres zur Debatte stand, ist für Wältermann „kein Thema“. Beide Kassen bräuchten keine Fusion. Die AOK Rheinland/Hamburg habe derzeit 2,9 Millionen Versicherte und sei damit die größte Kasse in NRW. Auch die Finanzlage ist bestens: Erst kürzlich versprach die AOK, bis 2014 keinen Zusatzbeitrag zu erheben. Doch eine Bundes-AOK – ein gemeinsames Dach für 24 Millionen Versicherte – ist für Wältermann eine Option. Die Regionalität solle dabei erhalten bleiben. Als Vorteil nannte der AOK-Chef die höhere Einkaufsmacht der Kasse: „Ein solcher Zusammenschluss hätte viele Gestaltungsmöglichkeiten gegenüber Pharmaherstellern, Krankenhäusern und Ärzten. Für das gleiche Geld könnten mehr Leistungen eingekauft werden.“ Wältermann steht der AOK Rheinland/Hamburg seit dem 1. Juli vor. Er folgte Wilfried Jacobs, der die Kasse zuvor 18 Jahre lang geführt hatte.
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