... auch DAZ noch

13 Prozent weniger Herzinfarkte

Seit Einführung der Nichtraucherschutzgesetze ging die Zahl der Krankenhausaufnahmen wegen Angina pectoris und akuten Herzinfarktes um rund 13 Prozent zurück. Das hat aktuell eine Studie der DAK-Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem IFT-Nord gezeigt, für die Krankenhausdaten von mehr als 3,5 Millionen Versicherten ausgewertet wurden.

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Zwischen August 2007 und Juli 2008 hatten alle deutschen Bundesländer Nichtraucherschutzgesetze eingeführt. Sie führten nicht nur zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung, sondern auch zu einer substanziellen Kosteneinsparung. So reduzierten sich danach die Behandlungskosten der Angina pectoris um 9,6 Prozent und des Herzinfarktes um 20,1 Prozent. Im Jahr nach der Einführung konnten allein bei der DAK-Gesundheit 1880 Krankenhausbehandlungen verhindert und Kosten in Höhe von 7,7 Mio. Euro eingespart werden.

Die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter den Nichtraucherschutzgesetzen: Laut einer Forsa-Umfrage unter 1000 Befragten im Auftrag der DAK-Gesundheit finden 82 Prozent der Befragten die Nichtraucherschutzgesetze gut – sogar 68 Prozent der Raucher bestätigen dies. Immerhin 63 Prozent gaben an, sich früher oftmals durch den Rauch belästigt gefühlt zu haben, und knapp ein Viertel der Befragten geht seither öfter in Cafés und Restaurants.


jz/ral



DAZ 2012, Nr. 12, S. 170

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