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KKH Allianz mit neuen Rabattverträgen
Die 89 Zuschläge, die nun erteilt wurden, verteilen sich auf 26 Unternehmen. Die meisten Zuschläge konnte die Stada-Gruppe für sich verbuchen: 14 gingen an Stadapharm, vier an Aliud und einer an Cell pharm. 1A Pharma aus der Sandoz-Gruppe erhielt den Zuschlag in zwölf Fachlosen. Jeweils acht Verträge gingen beispielsweise an neuraxpharm, Heumann und Mylan dura. Die Bietergemeinschaft der Teva/Ratiopharm-Gruppe kam nur auf vier Zuschläge.
Dass einige Lose nicht bezuschlagt wurden, ist einer Sprecherin der KKH-Allianz zufolge darauf zurückzuführen, dass es sich um "Nischenpräparate" handele. Man habe testen wollen, ob auch für sie Angebote abgegeben werden – sie blieben jedoch aus.
Bei der KKH-Allianz, die rund zwei Millionen Versicherte zählt, laufen bereits ältere Arzneimittel-Rabattverträge. Am 1. Juli und am 1. November 2010 starteten Verträge über 64 bzw. 108 Substanzen, die eine zweijährige Laufzeit mit einmaliger Verlängerungsoption auf maximal vier Jahre haben. Hier hatte die Kasse jeweils drei Hersteller pro Wirkstoff ins Boot geholt. Nachdem unklar war, ob Mehrfachzuschläge auch vor den nun wieder zuständigen Zivilgerichten Bestand haben werden, wollte man mit der letzten Ausschreibung auf Nummer sicher gehen und wählte die exklusive Variante der Rabattverträge. Auch die neuen Verträge sehen eine Vertragslaufzeit von zwei Jahren vor.
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