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Riskante Substanzen in Algenpräparaten

STUTTGART (ral). In ihrer Februar-Ausgabe hat die Stiftung Warentest unter anderem Nahrungsergänzungsmittel auf Algenbasis getestet. In drei Afa-Algenpräparaten fanden die Tester dabei Spuren von Microcystinen, die Zellen schädigen und unter dem Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Vom Verzehr dieser Präparate wird daher abgeraten. Insgesamt sieht Stiftung Warentest in Algenpräparaten kaum einen Nutzen.
Kaum einen Nutzen sieht die StiftungWarentest in Algenpräparaten. Foto: abcmedia – Fotolia.com

Bei den beanstandeten Algenpräparaten handelt es sich um GSE Afa-Alge, Hannes Pharma Blue Green Alge und Wilco Blaugrüne Afa-Algen. Weiterhin im Test waren zwei Chlorella-Algenpräparate, die die Empfehlung "mit Einschränkungen geeignet" (greenvalley Chlorella) und "wenig geeignet" (Bluegreen Chlorella) erhielten, sowie fünf Spirulina-Algenpräparate, die alle als "wenig geeignet" eingestuft wurden.

In ihren Untersuchungen kommt die Stiftung Warentest zum Ergebnis, dass derlei Nahrungsergänzungsmittel kaum oder nur einen geringen Nutzen bieten. Weder konnte eine fördernde Wirkung beim Abnehmen noch ein Nutzen bei der Stärkung des Immunsystems attestiert werden.



DAZ 2011, Nr. 5, S. 30

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