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ADEXA unterzeichnet Petition der Deutschen Schmerzliga
Bei starken Opioiden ist ein Austausch von Präparaten, der nicht medizinisch, sondern lediglich finanziell durch entsprechende Rabattverträge begründet ist, besonders heikel. Therapieerfolg, Gesundheit und Lebensqualität der betroffenen Patienten sind gefährdet. Die Deutsche Schmerzliga e.V. hatte deshalb eine Petition an den Bundestag verfasst und um 50.000 Mitzeichner bis zum 22. Februar gebeten. Die Petition soll eine Änderung des AMNOG erreichen:
"Betäubungsmittel gemäß Betäubungsmittel-Gesetz (BtmG, Anlage III) sind von der automatischen Austauschpflicht nach § 129 SGB V ‚Rahmenvertrag über die Arzneimittelversorgung‘ ausgeschlossen."
Die Vorsitzenden von ADEXA, Barbara Neusetzer und Tanja Kratt, sowie die Leiterin der Fachgruppe ApothekerInnen bei ADEXA, Apothekerin Eva Maria Plank, haben die Petition für die Apothekengewerkschaft unterzeichnet.
"Das Anliegen der Schmerzliga ist sinnvoll und unbedingt unterstützenswert", so Barbara Neusetzer. "Bei allem Verständnis für effiziente Mittelverwendung durch die GKV gibt es Bereiche, wo das angebliche Wunderinstrument Rabattvertrag keinen Platz hat. Die Behandlung schwerer Schmerzleiden gehört dazu, wie jeder weiß, der solche Patienten kennt."
Quelle: www.schmerzliga.de
DAZ 2011, Nr. 5, S. 135
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