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DAZ aktuell
Graalmann und Deh übernehmen
Während sich Reichelt künftig der Malerei und dem Schreiben von Krimis widmen will, hat sich das neue Führungsteam zum Ziel gesetzt, den AOK-Bundesverband weiter zu stärken. Es gehe darum, "für die 24 Millionen AOK-Versicherten die besten Lösungen zu erzielen". So könnten eine konsequente Nutzen- und Qualitätsorientierung sowie mehr wettbewerbliche Handlungsspielräume für die Kassen wesentliche Beiträge leisten, um auch künftig allen gesetzlich Krankenversicherten unabhängig von Einkommen, Alter und Gesundheitszustand den Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung zu sichern. Für Landes-AOKs will der Bundesverband ein "dienstleistungsorientierter Interessenvertreter" in der Bundespolitik sein.
Wechsel auch in Sachsen-Anhalt
Graalmann (Jahrgang 1968), bisher schon Vorstand des AOK-Bundesverbandes und nun der Nachfolger von Herbert Reichelt, zeichnet für die Bereiche Politik, Kommunikation, Markt und Produkte, Recht sowie Services verantwortlich.
Deh (Jahrgang 1966), zuvor Vorstandsvorsitzender der AOK Sachsen-Anhalt, übernimmt die Geschäftsbereiche Versorgung/Verträge, Finanzen, das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO), Medizin sowie die EDV-Steuerung. Er soll nicht zuletzt für eine gute Anbindung des Bundesverbandes an die zwölf AOKen sorgen. Dehs Posten in Sachsen-Anhalt übernimmt Ralf Dralle (39). Der Jurist ist seit 2001 bei der AOK Sachsen-Anhalt.
Hermann Chef der AOK Baden-Württemberg
Einen weiteren Wechsel gab es zum 1. Oktober an der Spitze der AOK Baden-Württemberg: Dr. Christopher Hermann (56), bisheriger Vorstandsvize, hat das Amt von Dr. Rolf Hoberg übernommen. Hoberg leitete die AOK Baden-Württemberg seit 2004. An die Stelle Hermanns tritt der bisherige Bevollmächtigte des Vorstandes, Siegmar Nesch (45). Unter dem neuen Führungsduo soll die AOK im Südwesten der Republik nach eigenem Bekunden "ihre gestaltende Rolle in der regionalen Gesundheitsversorgung noch stärker wahrnehmen und mit innovativen Projekten und einer starken Wettbewerbsorientierung noch deutlichere Akzente setzen".
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