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Aus Kammern und Verbänden
Erfolgreiche Spendengala für "eine Dosis Zukunft"
Gemeinsam mit den prominenten Botschaftern der Kindernothilfe, "Wetterfee" Claudia Kleinert und "Mister Sportstudio" Dieter Kürten, sowie den für das Hilfsprojekt tätigen Ärzten und Helfern informierte Overwiening über das Projekt und bat um Unterstützung. So kam die stolze Summe von 21.238 Euro zusammen.
Das Projekt "Eine Dosis Zukunft" hatten die Apothekerkammer Westfalen-Lippe und die Kindernothilfe im November 2009 gemeinsam ins Leben gerufen. Inzwischen beteiligen sich über 400 Apotheken daran: Mit dem Slogan "Zwei Euro für ein Leben" sammeln sie Geld, das für die Kinder in den Slums der 14-Millionen-Metropole Kalkutta bestimmt ist: Die Kinder erhalten eine Kombi-Impfung gegen Infektionskrankheiten oder werden behandelt, wenn sie bereits erkrankt sind.
Eine Kombi-Impfung kostet nur 2 Euro
Overwiening erläuterte, wie wichtig insbesondere die Bekämpfung der Tuberkulose ist. Dr. Lisa Sous von den "Ärzten für die Dritte Welt" und Guido Falkenberg, Indien-Referent der Kindernothilfe berichteten:
"Bisher haben wir in den Slums von Tikia Para und Pilkhana über 5000 Kinder geimpft und 4000 Kinder gegen Tuberkulose behandelt." Doch das könne nur ein Anfang sein: "Unser Ziel ist es, 16.000 Kinder jährlich gegen Masern, Mumps, Röteln, Polio, Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Tuberkulose und Hepatitis B zu impfen." Dies geschieht mit – aus westlicher Sicht – sehr bescheidenem Aufwand: "Die Kombi-Impfung gegen all diese Erkrankungen kostet nur zwei Euro", so Dr. Lisa Sous.
Über die Mütter zu den Kindern
"Wenn man so wie ich einmal einige Tage in einer Hilfsregion der Kindernothilfe verbracht hat, wird man richtiggehend geerdet", betonte Kindernothilfe-Botschafterin Claudia Kleinert. Sie war im Jahr 2007 in Äthiopien und stellte klar: "Auch die Menschen, die dort in für uns undenkbaren Verhältnissen leben, sind glücklich – wenn man ihnen eine Lebensperspektive aufzeigt. Die Kindernothilfe nimmt bei allen Projekten die Menschen mit auf den Weg – die Projekte und Hilfsleistungen werden nicht einfach übergestülpt." Dabei setze man zumeist bei den Müttern an und versuche, diese in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken, ergänzte Jürgen Thiesbonenkamp, Vorstandsvorsitzender der Kindernothilfe. Er beschloss die Spendengala im GOP-Varieté mit einer Einladung an Gabriele Regina Overwiening. Gemeinsam wollen sie sich im nächsten Jahr auf den Weg nach Kalkutta machen, um sich vor Ort über den Fortgang des Projektes zu informieren.
Quelle: AK Westfalen-Lippe
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