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Vier von fünf Apothekenkunden brauchen Impfberatung
Erstaunlich ist den Studiendurchführenden zufolge die Tatsache, dass nahezu genauso viele (78%) der bisher 1046 angesprochenen Apothekenkunden bereit sind, ihren Impfschutz überprüfen und auffrischen zu lassen, nachdem sie in der Apotheke über den altersgerechten Impfschutz informiert und zum Arztbesuch motiviert wurden. Bereits in einer Vorläuferstudie, die die Initiative Präventionspartner in Kooperation mit der Dualen Hochschule Lörrach im Juni 2010 durchgeführt und bei der Nationalen Impfkonferenz Anfang des Jahres vorgestellt hat, zeigte sich Unwissenheit als Hauptgrund, warum die Bevölkerung gesetzliche Impfangebote nicht in vollem Umfang nutzt.
Ob die Ansprache und Aufklärung der Bevölkerung auf gesetzliche Impfungen in Apotheken dazu beitragen kann, die Impfraten zu erhöhen und Nationale Impfziele besser zu erreichen, ist Gegenstand der aktuellen Studie. Noch bis zum 31. Oktober 2011 sprechen A-plus Studienapotheken ihre Kunden gezielt auf ihren altersgerechten Impfschutz an und dokumentieren ihre Aktivitäten. Die Ergebnisse der Studie sollen voraussichtlich Anfang 2012 veröffentlicht werden.
ral
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