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DAZ aktuell
Beipackzettel verunsichern viele Patienten
"Wer von einer langen Liste der möglichen Nebenwirkungen verunsichert ist, sollte unbedingt mit dem Arzt oder Apotheker darüber sprechen. Das ist besser als Medikamente gar nicht einzunehmen oder die Behandlung vorzeitig abzubrechen", appelliert ABDA-Vize Friedemann Schmidt an die Patienten. Er betonte, dass Ärzte und Apotheker gemeinsam die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) verbessern könnten. Schmidt verwies in diesem Zusammenhang erneut auf das gemeinsame "Zukunftskonzept" von ABDA und Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV).
Verwirren kann an Beipackzetteln viel: Oft sind sie lang und in kleiner Schrift gedruckt. Aufgeführt sind auch Nebenwirkungen, die äußerst selten auftreten. Als Folge der Substitutionspflicht der Apotheken kann es zudem vorkommen, dass bei den Anwendungsgebieten die eigene Erkrankung nicht aufgeführt ist. Seit Anfang 2011 gilt, dass beim Austausch eines Medikaments gegen ein anderes wirkstoffgleiches Präparat nur ein Anwendungsgebiet übereinstimmen muss.
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