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Prisma
Nicotinverzicht ist gut fürs Babygewicht
Rauchende Frauen, die schwanger sind oder es werden möchten, werden vermehrt darauf hingewiesen, das gefährliche "Laster" schnellstmöglich zu unterbinden. Viele rückblickende Studien geben zahlreiche Hinweise auf Risiken wie eine Frühgeburt sowie ein niedriges Körpergewicht der Säuglinge. Eine neue Studie aus England bekräftigt diese Thesen und zeigt: Je früher die werdende Mutter mit dem Rauchen aufhört, desto besser ist dies für ihr ungeborenes Kind. Professor Macklon und Kollegen untersuchten bei insgesamt 50.000 Geburten Frauen, die nicht rauchten, Frauen, die frühzeitig aufhörten zu rauchen bis hin zu Frauen, die trotz Schwangerschaft eine eingeteilte Menge an Zigaretten pro Tag konsumierten. Die Babys der rauchenden Frauen zeigten typische Entwicklungsstörungen wie niedriges Geburtsgewicht, frühzeitige Geburt, Atemprobleme und kognitive Dysfunktionen. Die Kinder der Frauen, die kurz vor der Empfängnis oder direkt bei Bekanntgabe der Schwangerschaft aufhörten zu rauchen, besaßen in fast allen Fällen normale Körperfunktionen. Besonders beeindruckt waren die Forscher von dem Geburtsgewicht, das dem Gewicht der Kinder von nichtrauchenden Müttern kaum unterlag. Mit dieser Erkenntnis können die Wissenschaftler belegen, dass jeder rauchfreie Tag ein Benefit für den Säugling bedeutet.
sk
Quelle: Pressemitteilung der European Society of Human Reproduction and Embryology vom 6. 7. 2011
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